Wer sind die Maklerfavoriten im gewerblichen Schaden-/Unfallgeschäft, und welche Versicherer haben die höchsten Zufriedenheitswerte bei diesen Vermittlern? Dieser Frage ging die Studie “AssCompact AWARD - Gewerbliches Schaden-/Unfallgeschäft 2023“ auf den Grund.

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Die VHV bestätigt auch in diesem Jahr ihre Spitzenposition. So führt der Versicherer aus Hannover in der Betriebs- und Berufshaftpflicht das Feld an und vermittelt das meiste Geschäft, gefolgt von der Allianz auf dem zweiten Platz. Die R+V konnte sich im Vergleich zur Vorjahresstudie um einen Rang verbessern und belegt den dritten Platz. Weitere Aufsteiger im Top-Ten-Ranking sind Ergo und Alte Leipziger.

Auch in der gewerblichen Sachversicherung ist die VHV der Liebling der Makler. Sie vermittelt die meisten Geschäftsanteile, gefolgt von Axa und R+V. Hier konnte die Alte Leipziger einen großen Sprung nach vorne machen und belegt den vierten Rang.

Überdies wurde nicht nur nach den Neugeschäfts-Anteilen der Versicherer gefragt. Makler sollten auch die Gesamtzufriedenheit mit dem Versicherer bewerten. Hierzu seien verschiedene Leistungskriterien, darunter die Schadenregulierung, die Produktqualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis herangezogen worden. Auch hier wurde ein Ranking der Kriterien erstellt, die besonders wichtig für die Zufriedenheit der Vermittler sind. Die VHV überzeugt dabei in beiden Sparten und sichert sich die Qualitätsführerschaft. Die direkten Verfolger im Bereich der Betriebs- und Berufshaftpflicht sind laut Makler-Votum punktgleich Alte Leipziger, Markel und Rhion. In der gewerblichen Sachversicherung sind Rhion als Zweitplatzierten und Hiscox als Dritter der VHV auf den Fersen.

Die Studie zeigt aber auch, dass nur etwas mehr als ein Viertel der Befragten einen gezielten Zielgruppenfokus im gewerblichen Schaden- und Unfallgeschäft verfolgt. Dabei gilt das Verständnis und die gezielte Ansprache von Zielgruppen als ein entscheidender Erfolgsfaktor für Versicherungsmakler. Trotzdem gibt es klare Präferenzen bei den Zielgruppen: Freiberufler stehen dabei mit einem Anteil von etwas mehr als 44 Prozent an erster Stelle, gefolgt vom Handwerk, dem produzierenden Gewerbe und Dienstleistern.

Während die beiden genannten Klassiker im gewerblichen Schaden- und Unfallgeschäft die von den Maklern vermittelten Produkte dominieren, gewinnen Cyberversicherungen kaum an Relevanz und liegen weiterhin nur auf dem 6. Platz der am häufigsten vermittelten gewerblichen Versicherungslösungen. Dabei besteht ein durchaus erhöhtes und bekanntes Risikoumfeldes. Gleichwohl sehen die Befragten großes Potenzial für künftige Umsatztrends bei Cyberversicherungen. Etwa 77 Prozent erwarten in den kommenden fünf Jahren eine deutlich bessere oder verbesserte Nachfrage. Damit führen die Cyberversicherungen mit großem Abstand die Umsatz-Trends für die kommenden Jahre an.

Über die Studie:

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Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage (06.06.2023 bis 21.06.2023). Die Netto-Stichprobe nach Bereinigung umfasst 217 Vermittlerinnen und Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche.

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