Der Finanzvertrieb OVB hat seine Geschäftszahlen für das Jahr 2022 veröffentlicht. Der Konzern habe im vergangenen Jahr Gesamterlöse von 331,9 Millionen Euro erzielt. Das sind 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Ebenfalls gestiegen sei das operative Ergebnis (EBIT). Mit einem Plus von 1,1 Prozent seien hier 22,0 Millionen Euro erzielt worden.

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Gleichzeitig habe sich das Konzernergebnis um 6,6 Prozent auf 14,7 Millionen Euro verschlechtert. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung wollen Vorstand und Aufsichtsrat die Dividende bei 0,90 Euro pro Aktie belassen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die OVB-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Gesamterlöse steigen um 3,5 Prozent auf 331,9 Millionen Euro
  • Operatives Ergebnis steigt um 1,1 Prozent auf 22,0 Millionen Euro
  • Konzernergebnis fällt um 6,6 Prozent auf 14,7 Millionen Euro
  • Vermittlerzahl steigt um 3,0 Prozent auf 5.772
  • Vorstand schlägt eine Dividende von 90 Cent pro Aktie vor

Einen Trend nach oben hat die Zahl der Vermittler gemacht. 2022 arbeiteten 169 Vermittler mehr für den Konzern. In Summe vergrößerte sich die Vermittlerzahl auf 5.772 Personen. Die Kundenzahl in der Bundesrepublik legte um 0,5 Prozent zu und liegt nun bei 616.224. Über den gesamten Konzern kletterte die Zahl der Kunden um 4,13 Prozent auf 4,27 Millionen.

Die Einnahmen durch Provisionen in Deutschland fielen im vergangenen Jahr auf 61,2 Millionen Euro (64,5 Millionen Euro). Rückläufig zeigt sich auch das operative Ergebnis. So sei das EBIT im Bundesgebiet von 8,2 Millionen Euro auf 7,2 Millionen Euro gefallen. Das ist ein Rückgang um 11,7 Prozent.

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Für das laufende Jahr rechne der Konzern mit stabilen Ergebnissen bei den Provisionseinnahmen sowie bei der Zahl der Finanzvermittler und Kunden. Trotz gestiegener Risiken sollen Erträge aus Vermittlungen zwischen 325 und 350 Millionen Euro erreicht werden. Das operative Ergebnis solle nach derzeitiger Einschätzung zwischen 16 bis 19 Millionen Euro erreichen.

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