Der Finanzvertrieb OVB hat seine Geschäftszahlen für das Jahr 2020 veröffentlicht. "Trotz der belastenden Einflüsse der COVID-19-Pandemie haben wir unseren Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt und konnten bei allen wesentlichen Kennzahlen – teils deutlich – zulegen", freute sich OVB CEO Mario Freis. Auch Dank des Umbauprogramms "OVB Evolution 2022" und der beschleunigten Digitalisierung sei das Corona-Jahr erfolgreich durchschifft worden.

Anzeige

Der Konzern habe im vergangenen Jahr Gesamterlöse von 270,6 Millionen Euro erzielt. Das sind 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Ebenfalls gestiegen sei das operative Ergebnis (EBIT). Mit einem Plus von 5,7 Prozent seien hier 14,9 Millionen Euro erzielt worden. Gleichzeitig habe sich das Konzernergebnis um 4,8 Prozent auf 10,5 Millionen Euro vermindert. Aufgrund der sehr guten Geschäftsentwicklung wollen Vorstand und Aufsichtsrat zusätzlich zur stabilen Dividende von 0,75 Euro pro Aktie einen einmaligen Jubiläumsbonus von 0,25 Euro ausschütten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die OVB-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Gesamterlöse steigen um 4,9 Prozent auf 270,6 Millionen Euro
  • Operatives Ergebnis steigt um 5,7 Prozent auf 14,9 Millionen Euro
  • Konzernergebnis sinkt um 4,8 Prozent auf 10,5 Millionen Euro
  • Vermittlerzahl steigt um 3,5 Prozent auf 5.248
  • Vorstand schlägt eine Dividende von 75 Cent pro Aktie plus Jubiläumsbonus von 0,25 Euro vor (75 Cent)
  • Ausblick 2021: Stabile operative Ergebnisse

Einen Trend nach oben hat die Zahl der Vermittler gemacht. 2020 arbeiteten 179 Vermittler mehr für den Konzern. In Summe vergrößerte sich die Vermittlerzahl auf 5.248 Personen. Dafür sank die Kundenzahl in der Bundesrepublik um 0,6 Prozent und liegt nun bei 609.432. Über den gesamten Konzern kletterte die Zahl der Kunden um 5,5 Prozent auf 3,96 Millionen.

Die Einnahmen durch Provisionen in Deutschland sanken im vergangenen Jahr auf 61,3 Millionen Euro (61,6 Millionen Euro). Verbessert zeigt sich auch das operative Ergebnis. So habe die OVB im Bundesgebiet das EBIT von 7,9 Millionen Euro auf 8,1 Millionen Euro steigern können. Das ist ein Zuwachs von 2,6 Prozent.

Anzeige

Angesichts der Unsicherheiten durch die heute noch nicht absehbaren Folgen einer anhaltenden Ausbreitung der COVID-19-Pandemie rechne der Konzern für 2021 mit verbesserten Ergebnissen bei den Provisionseinnahmen sowie bei der Zahl der Finanzvermittler und Kunden. Das operative Ergebnis solle stabil gehalten werden.

Anzeige