Folglich sei die Vorsorge und Absicherung von Tierarztkosten im Rahmen einer Tierkrankenversicherung elementar wichtig. Die Pferde- und Versicherungsexpertin erklärt: "Hat man diese Vorsorge getroffen, kann man auch die Transportkosten am Ende noch stemmen. Hat man keine Vorsorge getroffen, so muss der Tierhalter bei einer ernsten Verletzung wirklich entscheiden, ob er mit dem Pferd überhaupt noch in die Klinik fahren kann. Das ist eine emotional furchtbare Situation.“

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In Reitbeteiligungen endet die Freundschaft meist beim Thema Geld

Eine besondere Spezialität der Agentur ist die Absicherung von Reitbeteiligungen. Oft helfen Pferdeliebhaber und Freunde oder auch Reitschüler dem Pferdehalter bei der Pflege und Betreuung des Pferdes. Das größte Problem hierbei ist aber laut Anja Tylkowski, dass „die Freundschaft beim Geld endet“. Denn verschuldet die Reitbeteiligung einen Schaden oder eine Verletzung des Pferds, ist Stress vorprogrammiert.

Aber auch der entgegengesetzte Fall kann zum Problem werden – wenn zum Beispiel die Reitbeteiligung vom Pferd stürzt und sich verletzt. In diesem Kontext weist die Vermittlerin darauf hin, dass es oft junge Menschen unter 18 Jahren sind, die als Reitbeteiligung helfen. Deswegen versuchen im Falle eines Sturzes die Eltern oft, den Pferdehalter in Haftung zu nehmen.

Eine Versicherung für die Reitbeteiligung deckt beides ab: Die Schäden durch die Reitbeteiligung als auch die Schäden an der Reitbeteiligung. Sie hilft auch, falls es zu Regressansprüchen durch die Krankenkasse nach einem Unfall kommt.

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Interview erscheint in unserem Printmagazin

Aber auch weitere Themen sind Teil unseres umfangreichen Interviews mit Versicherung- und Pferdeexpertin Anja Tylkowski – zum Beispiel die Lebensversicherung für Pferde oder die Konkurrenz durch ausländische „Big Player“. Das Interview erscheint im neuen Versicherungsbote- Printmagazin, das kostenlos auf unserer Webseite bestellt werden kann.

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