Hintergrund: Anders als andere Zweige gehört die Haftpflicht zu den Bereichen, die weder durch Corona 2020 noch durch die extremen Wetterereignisse in 2021 Schaden nahmen. Dadurch bleibt das Haftpflichtgeschäft neben der Unfallversicherung eine letzte Bastion, die in der Kompositsparte noch zuverlässig Gewinne ermöglicht:

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  • So ist in 2021 die Schadenquote(Schadenaufwendungen brutto direkt in Prozent verdienter Bruttoprämien) sogar gesunken: Von niedrigen 48,71 Prozent auf noch niedrigere 46,43 Prozent. Dies ist der niedrigste Wert der Jahre 2016 bis 2021.
  • Eine niedrige Schadenquote wirkt sich auch auf die Schaden-Kosten-Quote bzw. Combined Ratio (CR) aus (und damit auf Schaden- und Betriebsaufwendungen in Prozent der verdienten Bruttoprämien): Auch diese Quote hat, mit durchschnittlich 82,91 Prozent über 50 Unternehmen hinweg, in 2021 den Bestwert der zurückliegenden Jahre erreicht.

Versicherungsbote stellt die Schaden-Kosten-Sieger der Haftpflichtversicherung vor

In seiner neuen Bildstrecke stellt Versicherungsbote Haftpflichtversicherer mit den besten Schaden-Kosten-Quoten in 2021 vor. Zu bedenken ist jedoch: Die Combined Ratio gewinnt nur im Licht weiterer Kennzahlen Aussagekraft. So sagt die Quote zum Beispiel nichts über das Leistungsverhalten der Versicherer aus und ebenso wenig über die Rückstellungen auf der Passivseite.

Alle hier vorgestellten Zahlen entstammen dem „Branchenmonitor Haftpflichtversicherung 2016-2021“ der V.E.R.S. Leipzig GmbH. Das Analyse-Instrument deckt 50 Unternehmen und damit 93 Prozent der Branche ab und kann zusammen mit weiteren Brachenmonitoren auf der Webseite der Leipziger Experten bestellt werden.