Er hat ständig mit Rettungskräften zu tun, die ihre Tätigkeit infolge der Belastung nicht bis zum Renteneintritt ausüben können. Die Schutzwirkung einer Berufsunfähigkeitsversicherung hält der Versicherungsmakler für unbedingt notwendig, um im Ernstfall einen zusätzlichen finanziellen Schaden zu vermeiden. Er nennt im folgenden Beitrag die fünf häufigsten Fehler, die Rettungskräften bei der Auswahl ihres Versicherungsschutzes unterlaufen.

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1. Fehler: Aufschieben der gesamten Thematik

Es kann negative Auswirkungen haben, das Thema Absicherung auf die lange Bank zu schieben, denn bei manchen Versicherungen müssen die Vorerkrankungen angegeben werden. Das kann zur Folge haben, dass bestimmte Verträge überhaupt nicht abgeschlossen werden können oder die Vertragsbedingungen deutlich schlechter sind. Demnach ist es nicht ratsam, mit der Entscheidung für eine Absicherung so lange zu warten, bis sich die ersten Vorerkrankungen einstellen.

2. Fehler: Höhe der Versicherungsleistung nicht ausreichend

Ist die Höhe der Versicherungsleistung zu gering gewählt, kann das später zu unerwünschten Konsequenzen führen. Etwa, wenn man sich zur Finanzierung einer Eigentumswohnung oder eines Häuschens entschlossen hat und eine Erhöhung der Versicherungssumme benötigt. Leider ist die spätere Aufstockung nicht immer möglich und kann beispielsweise im Falle einer Vorerkrankung verweigert werden.

3. Fehler: Versicherungslaufzeit zu kurz

Auch eine zu geringe Versicherungslaufzeit kann sich als Fehler entpuppen, der später bereut wird. Es kommt gar nicht so selten vor, dass Betroffene das Laufzeitende weit vor dem Rentenzugangsalter ansetzen – mit der fatalen Folge, dass dadurch eine jahrelange Lücke bis zum Renteneintritt entsteht. In diesem Zeitraum wird nichts mehr gespart, da die Einzahlungen für spätere Leistungen fehlen. Dass die Versicherungslaufzeit im Nachhinein angepasst werden kann, ist allerdings nicht garantiert.

4. Fehler: Verzicht auf jegliche Versicherung

Wer meint, komplett auf Versicherungen verzichten zu können, geht meist davon aus, für immer gesund und fit zu bleiben – und daher keinen Bedarf an Versicherungsleistungen zu haben. Das ist leider ein Irrtum. Gerade im Rettungsdienst ist die physische und psychische Beanspruchung durch Faktoren wie belastende Einsätze, Schichtdienst und unregelmäßige Nahrungsaufnahme sehr hoch. Der Verzicht auf jegliche Versicherung ist unter diesen Umständen schlichtweg ein drastischer Fehler.

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5. Fehler: Auswahl ohne Marktübersicht treffen

Die Entscheidung für eine Versicherungsgesellschaft trifft man nicht alle Tage, vielmehr gilt sie oftmals für Jahrzehnte. Umso wichtiger ist es, sich vorab über das Angebot auf dem Markt zu informieren: Welche Gesellschaft bietet was – und wo erhalte ich das beste Angebot, das auch wirklich zu meinen Bedürfnissen passt? Anstatt bei einem beliebigen Anbieter zu unterschreiben, lässt man sich besser von einem Makler beraten, der sich mit der Berufsgruppe auskennt.

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