Kritik übt der BDV-Vorsitzende an der Anfang August 2022 in Kraft getretenen Verpflichtung für freie Berater und Vermittler, Kunden zu ihren Nachhaltigkeits-Präferenzen zu befragen: „Die über 200.000 Vermittler in Deutschland wären die besten Botschafter für nachhaltige Geldanlagen und würden mit Sicherheit das Thema sehr schnell in der Bevölkerung verbreiten. Aber es ist ein Unding, dass die Verpflichtung nur für Versicherungsanlageprodukte, nicht aber für Investmentfonds gilt. Außerdem sind es am Ende die Vermittler, die den Ärger des Kunden abbekommen, wenn sich als nachhaltig deklarierte Geldanlagen im Nachhinein als Mogelpackung herausstellen. Man hätte alle Unstimmigkeiten der Taxonomie im Vorfeld beseitigen müssen, dann könnten die Vermittler ihrem Auftrag auch nachkommen“, so Lach.

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Über die Studie:
Die Befragung ist Teil der aktuellen Sommer-Ausgabe des Deutschen Geldanlage-Index (DIVAX-GA). Befragt wurden 2.000 Personen in Deutschland.

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