Die Versicherungsgruppe die Bayerische bastelt weiter am Aufbau des eigenen Vertriebes. In den vergangenen Jahren hatte der Münchener Versicherer den Maklervertrieb umgebaut. Kurz darauf war mit der Pro Kunde AG ein Tochter-Unternehmen gegründet worden, dass den kompletten Aufbau des Vertriebs ins Visier nehmen sollte. Ziel war es, den Partner- und Kooperationsvertrieb sowie die Ausschließlichkeit zu vereinen. Durch den Umbau sollten auch weitere Marktanteile hinzugewonnen werden.

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Nun schraubt die Bayerische am Ausschließlichkeitsvertrieb. Mit der blumigen Headline "Exklusivvertrieb 3.0: die Bayerische definiert den klassischen Ausschließlichkeitsvertrieb neu" lief die Meldung als Pressemitteilung ins Postfach. Der Inhalt der Nachricht offenbart einen durchaus großen Schritt für den Exklusivvertrieb. Denn der Versicherer bringt ein weiteres Tochterunternehmen an den Start.

Die neu gegründete die Bayerische Versicherungsmakler-GmbH solle den Vertretern helfen zusätzliches Geschäft einzusammeln. Bisher waren sie komplett an die Produkte der Bayerischen und im Bedarfsfall ausgewählter Kooperationspartner gebunden. Mit der neuen Lösung sollen auch sämtliche bestehende Versicherungs- und Vorsorgeverträge der Kunden, die hinsichtlich des Preises und der Leistung bestens bei der bestehenden Gesellschaft aufgehoben sind, in die Betreuung übernommen werden können. Hierbei soll eine digitale Lösung zum Einsatz kommen. Dazu werde sich unter anderem der elektronischen Unterschrift von InSign bedient.

Bei der Erarbeitung der Strategie sei auch das Institut Ritter maßgeblich beteiligt gewesen. „Mich begeistert, dass die mittelständisch geprägte Bayerische auch in diesem Feld mutig und entschlossen einen ganz neuen Erfolgsweg im Geschäftsmodell des AO-Vertriebes definiert“, führt Geschäftsführer Steffen Ritter aus.

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„Die Vision der Bayerischen treibt uns an, innovativ über die Grenzen des Versicherns hinauszudenken. Wir möchten gerade Familien, die in Einfamilienhäusern leben, den Beamtinnen und Beamten sowie den Gewerbetreibenden und Selbständigen in Versicherungs-, Vorsorge- und Finanzfragen ein starker und vor allen Dingen empathischer Partner sein. Seriöse und vor allem ganzheitliche Beratung setzt voraus, einen Überblick zu allen Verträgen gewährleisten zu können. Dabei wollen wir uns in der Beratung auf das konzentrieren, was wirklich sinnvoll ist und insbesondere überflüssige Vorsorge oder Versicherungen identifizieren. Idealerweise trägt unsere Beratung dazu bei, dass weniger Versicherung erforderlich wird.“, beschreibt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen, die Beweggründe für die neue Strategie und die Kooperation.

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