Dieser Bereich hatte bereits in den vergangenen vier Jahren enorme Sprünge gemacht. Hier stand in 2017 und 2018 mit 43,2 Prozent beziehungsweise 45 Prozent ein beachtliches Plus und auch in 2019 und 2020 konnte der Bereich mit gut 24 Prozent beziehungsweise 29,3 Prozent zulegen. Auch bei den neuen fondsbasierten Altersvorsorgeprodukten habe die Debeka zulegen können: Die Neuabschlüsse seien um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr ausgebaut worden.

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Debeka-Zahlen in der Übersicht:

  • Beitragseinnahmen der Gruppe steigen um 9,7 Prozent auf 15,385 Milliarden Euro
  • Beitragseinnahmen Versicherungen steigen um 9,6 Prozent auf 12,54 Milliarden Euro
  • Leben-Beiträge klettern um 3,6 Prozent auf 3,92 Milliarden Euro
  • Beitragseinnahmen der Sachversicherer legen um 4,0 Prozent zu
  • KV-Beiträge wachsen um 14,1 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro
  • Bausparen-Bestand fällt um 3,1 Prozent auf 21,4 Milliarden Euro
  • Schaden-Kosten-Quote steigt um 4,8 Prozentpunkte auf 81,2 Prozent

Im Bereich der Sachversicherung, der Debeka Allgemeine Versicherung, konnten die Beitragseinnahmen um 4,0 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro gesteigert werden. Dies sei auf die verbesserte Anzahl der Verträge zurückzuführen. Fast 130.000 Policen seien im Geschäftsjahr hinzugekommen. Dadurch sei die Gesamtzahl der Verträge auf 6,73 Millionen angestiegen. Die Versicherungsleistungen seien deutlich um 13,4 Prozent auf 557,9 Millionen Euro gestiegen. Das sei unter anderem auf die erhöhte Anzahl von Schäden durch Naturgefahren zurückzuführen. So habe unter anderem das Tief „Bernd“ im Juli Kosten von insgesamt 56 Millionen Euro verursacht. Als Ergebnis daraus kletterte die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) von 76,4 Prozent deutlich auf 81,2 Prozent werden.

Auch der Bereich Bausparen konnte 2021 wieder höhere Einnahmen verzeichnen. Hier wurden 10,3 Prozent mehr Beiträge eingesammelt als noch im Vorjahr. Dadurch lag der Bestand an Bausparsumme bei 21,38 Milliarden Euro. 2020 hatte der Bestand noch bei 22,57 Milliarden Euro gelegen. Gleichzeitig sank die Zahl der Verträge im Bestand von 854.000 auf 809.000.

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Ebenfalls gesunken sind die Beitragseinnahmen und der Bestand der hauseigenen Pensionkasse. Die Beiträge verminderten sich um 5,7 Prozent auf 47,8 Millionen Euro. Der Vertragsbestand sank um 3,4 Prozent auf 52.425 Verträge.

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