3. Komfortable Rechnungszahlung via Integration von Banking-App

Auch die Bezahlung der Rechnungen ist für viele privat Versicherte mühselig, geschieht dies traditionell oftmals noch über klassische Überweisungen. Eine positive und vereinfachende Entwicklung ist die Bezahlung, angepasst an die besonders hohen Datenschutzanforderungen, über die Integration der Versicherungs-App mit der Banking-App.

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Dabei läuft die Verbindung über zertifizierte Server in Deutschland. Die Bezahldaten werden in der Versicherungs-App KI-basiert aus den Rechnungsdokumenten und -fotos ausgelesen und zur Freigabe an die Banking-App gesendet. Unmittelbar nach der Transaktion erscheint die Rechnung in der Versicherungsapp als bezahlt und erleichtert die Übersicht erheblich.

Eine solche Lösung ist beispielsweise Gini Pay Connect, die speziell für diesen Anwendungsfall optimiert ist. Von der Integration profitieren sowohl Versicherte als auch Privatversicherungen und Banken. Versicherte sparen viel Zeit – und Versicherungen, die diese Option anbieten, sehen einen Vorteil zu den Wettbewerbern. Banken wiederum verlieren immer mehr Marktanteile an dritte Bezahldienste. Durch die Integration der Banking-App können deren Nutzung gesteigert und weitere umsatzrelevante Services platziert werden, ein wichtiger Baustein in Bancassurance-Strategien.

4. Mehr Service- und Beratungsangebote gewünscht: Wandel zum Gesundheitsdienstleister

Versicherte möchten sich bei ihrer Krankenkasse gut aufgehoben fühlen, das betrifft vor allem auch die Gesundheitsvorsorge. Bei frühem Einblick in die Gesundheitsdaten der Mitglieder können Private Krankenversicherungen diesen rechtzeitig Gesundheitsdienstleistungen anbieten, die einerseits einen hohen Servicewert haben und andererseits auch kostspielige Behandlungen verhindern.

Dazu gehören beispielsweise die Einholung einer Zweitmeinung per Online-Arztgespräch oder auch Apps für die Behandlung von beispielsweise Rückenschmerzen, Diabetes oder Tinnitus. Die Angebote wirken sich vorteilhaft auf die Kundenbindung aus, sodass auch gerade Jüngere aufgrund einer positiven Gesundheitsbilanz nicht in gesetzliche Krankenversicherungen wechseln wollen. Für diese zusätzlichen Leistungen müssen die Versicherungs-Apps angepasst und erweitert werden, denn derzeit läuft die Kommunikation mit den Versicherten oftmals per E-Mail oder Post.

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Dabei wäre es möglich, über die Daten, die aus den eingereichten Rechnungen stammen, Versicherten innerhalb einer Customer Journey direkt auch die passenden Gesundheitsdienstleistungen zur Verfügung zu stellen. So lassen sich die Nutzung dieser Dienstleistungen beträchtlich steigern, mittelfristige Einsparungen auf der Erstattungsseite generieren und zugleich die Kundenzufriedenheit und damit auch Kundenbindung erhöhen.

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