„Die meisten Gesellschaften halten konkrete Zahlen zur Entwicklung ihres Neugeschäfts in der Vollversicherung noch immer unter Verschluss“, moniert der aktuelle map-Report ‚Bilanz-Rating PKV‘. Um Rückschlüsse auf das Neugeschäft der PKVen zu ziehen, bliebe nur der Umweg über die Bestandsentwicklung, so die Analysten.

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Wer bereit ist, diesen Umweg zu gehen, stellt fest, dass zwölf der 31 Anbieter mit Vollversicherten in den Büchern ihre Bestände ausbauen konnten. Laut map-Report ‚PKV Bilanz-Rating‘ dominiert die Debeka in absoluten Zahlen und verzeichnet einen Zuwachs von 34.120 Kunden. Es folgen HanseMerkur (11.058) und Arag (5.790). HUK-Coburg (2.077), Concordia (1.608), R+V (1.461) und LVM (1.194) verbuchten immerhin noch einen vierstelligen Bestandszuwachs. Auffällig: Von den fünf Versicherern, die die meisten Vollversicherten haben, konnten nur zwei Zuwächse erzielen (siehe Grafik).



Wenig Abwechslung gibt es am anderen Ende der Tabelle, bei den Bestands-Verlierern. Wie bereits in den Vorjahren sind es DKV (-16.469), Allianz (-9.258) und Bayerische Beamtenkrankenkasse (-6.327), die den größten Bestandsabrieb hinnehmen mussten.

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Der 129 Seiten umfassende map-report Nr. 920 „Bilanzrating Private Krankenversicherung 2020“ kann bei Franke und Bornberg bestellt werden. 26 Kennzahlen werden darin analysiert und für rund 30 Unternehmen wurden Einzelauswertungen durchgeführt. Die Analyse und Bewertung von Bilanzkennzahlen erlaubt aber keine Rückschlüsse auf Service, Beratung, Betreuung oder Beitragsentwicklung. Dafür ist das umfassende „PKV-Rating“ von Franke und Bornberg geeigneter. Dessen Neuauflage ist für Oktober 2021 vorgesehen.

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