Buchdruck, Auto, Aspirin: Bei revolutionären Erfindungen und Entdeckungen denken wir in Deutschland gern an Tüftler. Ihre Arbeit im stillen Kämmerlein oder Labor veränderte das Leben der Menschen entscheidend. Am 30. August hat jemand Geburtstag, den man hier nicht im ersten Atemzug nennen würde: Warren Buffett hat weder die Informationstechnologie, noch die Medizin revolutioniert. Doch er hat ein Prinzip perfektioniert, das den Menschen beim Sparen eine entscheidende Hilfe sein kann: Value Investing.

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Bescheidenheit statt Weltraum-Ambitionen

Er selbst hat es damit schon mal ziemlich weit gebracht. Warren Buffett gehört zu den reichsten Menschen der Welt – er rangiert auf Platz 3. Doch das soll hier nicht die Hauptrolle spielen, denn ohne dieses Hintergrundwissen merkt man ihm das sowieso nicht an. Der Grund dafür ist seine Bescheidenheit: Während andere Erfolgsunternehmer mit großem Tam-Tam ins All fliegen, wohnt Warren Buffett noch immer in dem Haus in Omaha, das er 1958 für etwas mehr als 32.000 US-Dollar gekauft hat.

Passend dazu beruht seine Erfolgsstrategie auch nicht auf spektakulären Erkenntnissen, sondern auf kontinuierlicher und genauer Beobachtung. Sein Prinzip des Value Investing bedeutet, in unterbewertete Qualitätsunternehmen zu investieren, deren Geschäftsmodelle man nachvollziehen und bei denen man einen langfristigen Erfolg erwarten kann. Der intrinsic value – der innere Wert eines Investments – liegt dabei unter dem Marktwert, was eine Sicherheitsmarge für den Investor schafft. Der Erfinder dieser Strategie war Warren Buffett übrigens nicht – sie stammte vom Wirtschaftswissenschaftler und Investor Benjamin Graham, bei dem Buffett an der Columbia Business School studierte.

Kontinuierliches Wachstum per Value Investing

Value Investing ist das ziemliche Gegenteil von dem, was man in Deutschland lange unter Aktienkultur verstand: Man denke an die Entwicklung des Neuen Marktes um die Jahrtausendwende – Hype um Einzeltitel, rasanter Aufwärtstrend und Absturz. Value Investing steht für kontinuierliches Wachstum und eignet sich besonders gut fürs langfristige Sparen, zum Beispiel, wenn man sich ein lebenslanges Einkommen im Alter schaffen möchte. Das wissen wir, weil Canada Life das Prinzip schon seit mehr als 20 Jahren auch in Deutschland erfolgreich nutzt. Es hat sich bewährt – mit guten Renditen durch alle Turbulenzen hindurch, trotz Finanz-, Euro- und Corona-Krise. Gerade in einer Welt mit extrem niedrigen Zinsen bietet diese Form der Vorsorge eine richtig gute Perspektive. Optimal für alle Menschen, die sich für die Zeit nach dem aktiven Arbeitsleben ein solides finanzielles Polster als Grundlage für ihr lebenslanges Einkommen wünschen.

Bei aller Solidität und Kontinuität gibt es an Warren Buffett aber doch noch etwas Spektakuläres, und das ist seine Großzügigkeit! Er verpflichtete sich, 99 Prozent seines Vermögens zu spenden. Erfolg bedeutet für den Milliardär also, etwas an andere abzugeben.

Auch deswegen wünsche ich Warren Buffett zum 91. Geburtstag alles Gute!

Markus Drews

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