In den vergangenen Jahren hatten viele deutsche Lebensversicherer die Überschussbeteiligung Schritt für Schritt nach unten korrigieren müssen. Eine positive Ausnahme war dabei stets die Ideal Leben. Der Berliner Versicherer war für das Jahr 2019 sogar mit verbesserten Werten an den Start gegangen und hatte die laufende Verzinsung von 3,0 Prozent auf 3,3 Prozent gehievt. Diesen Wert hatte das Unternehmen auch für 2020 halten können.

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Die guten Werte seien auf das Anlageverhalten der Gruppe zurückzuführen, erklärte Ideal-Chef Rainer M. Jacobus. So habe die Ideal mit rund 24 Prozent seit Jahren die höchste Immobilienanteil im Markt.

Doch für 2021 vermeldet die Versicherungsgruppe nun fallende Überschüsse. So soll die laufende Verzinsung von 3,3 Prozent auf 3,0 Prozent gekürzt werden. Hinzu kämen noch der Schlussüberschuss von 0,7 Prozent und die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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„Unsere Zinsverpflichtungen, unsere Kapitalanlage und damit unsere Aktiv- und Passivseite stehen auf einem sicheren Fundament, das eine solide Verzinsung auch für die Zukunft ermöglicht. Wir verfolgen seit vielen Jahren eine nonkonformistische Kapitalanlagepolitik, die unserem Unternehmen ein komfortables Polster verschafft hat“, so Jacobus.

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