Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2018 veröffentlicht. Demnach habe die Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung einen Gewinn vor Steuern von 17,6 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 9,9 Millionen Euro. Damit sei der Wert um 78 Prozent gesteigert worden. Auch das Eigenkapital konnte von 200 Millionen Euro auf 229 Millionen Euro erhöht werden. Dies sei ein neuer Höchstwert. Ebenfalls angestiegen sei die Zinszusatzreserve. Diese sei im abgelaufenen Geschäftsjahr von 278 Millionen Euro auf 295 Millionen Euro geklettert. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Zum ersten Mal habe die Gruppe die Marke von 700.000 Kunden geknackt. Dadurch seien auch die Beitragseinnahmen um 15 Prozent auf 504 Millionen Euro gesprungen. 2017 waren die Beiträge noch um 8,7 Millionen Euro auf 438 Millionen Euro gefallen. Dafür waren vor allem niedrigere Umsätze im Einmalbeitrags-Geschäft verantwortlich.

Die Solvabilitätsquote der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung stieg auf 305 Prozent (2017: 266 Prozent), die Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG erzielte 320 Prozent (2017: 330 Prozent) und die Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG 199 Prozent (2017: 189 Prozent).

Die Bayerische-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Beitragseinnahmen steigen um 15 Prozent auf 504 Millionen Euro
  • Neugeschäft Leben klettert um 64 Prozent
  • Kompositversicherer steigert Beiträge um 12 Prozent auf 135,5 Millionen Euro
  • Solvabilitätsquote der Bayerische Beamten Lebensversicherung stieg von 266 Prozent auf 305 Prozent
  • Schadenkostenquote verschlechtert sich von 96,9 Prozent 101,3 Prozent

Im Bereich der Lebensversicherung hat die Gruppe wieder mehr Beiträge eingenommen. Während die Beitragseinnahmen der Bayerische Beamten Leben um sieben Prozent auf 169 Millionen Euro kletterten, habe die Neue Bayerische Beamten Leben sogar 24,2 Prozent zulegen können. Hier hätten die Beitragseinnahmen anno 2018 bei 200 Millionen Euro gelegen. Die guten Zahlen seien insbesondere auf das deutlich verbesserte Neugeschäft zurückzuführen. Um stolze 64 Prozent sei das Neugeschäft im Vorsorgebereich gestiegen. Der Bereich Einkommenssicherung habe beim Neugeschäft sogar ein Plus von 168 Prozent vorweisen können.

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Die Komposit-Tochter legte bei den gebuchten Prämien um knapp 12 Prozent zu und erreichten im vergangenen Jahr 135,5 Millionen Euro. Besonders erfolgreich sei das Neugeschäft gewesen. Hier konnten die einnahmen von 13,4 Millionen Euro auf 26,9 Millionen Euro in etwa verdoppelt werden. Überdies sei die Zahl der Verträge um elf Prozent auf rund 855.000 gestiegen. Die Schaden-Kostenquote der Schaden- und Unfallversicherung verschlechterte sich von 96,9 Prozent 101,3 Prozent.

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