Anfang Mai 2016 war der Versicherer Axa mit dem Online-Portal „Meine Gesundheit“ gestartet. Seither werden Ärzten, Patienten und der Versicherer enger miteinander verbunden. Zu den Dienstleistungen gehören unter anderem die papierlose Abrechnung sowie die Möglichkeit einer Direktüberweisung. Zudem seien eine Arztsuche und sowie ein Tool zur Terminvereinbarung eingebaut. Auch eine persönliche elektronische Gesundheitsakte für alle Vollversicherte ist im Gepäck. Gebaut wurde die Plattform gemeinsam mit dem Software-Hersteller CompuGroup Medical.

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Versicherer starten elektronische Gesundheitsakte

Inzwischen sind derartige Dienste bei privaten Krankenversichern durchaus in Mode gekommen. So hatten Anfang Juni 2018 mehrere gesetzliche und private Krankenversicherer eine neue Gesundheits-App unter dem Namen "elektronische Gesundheitsakte" gestartet. Zur Riege der angeschlossen Unternehmen zählen unter anderem Allianz, Barmenia, Gothaer und Süddeutschen Krankenversicherung.

Kurz darauf hatten die Privaten Krankenversicherer DKV, Central und Signal Iduna den Start einer eigenen Lösung vermeldet. Diese setze auf der Gesundheits-Plattform von IT-Dienstleister IBM Deutschland auf. Die elektronische Gesundheitsakte (eGA) solle mit den bestehenden mobilen Anwendungen der Versicherer verbunden werden

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Im August hatten sich auch die Versicherer Debeka und Ver­si­che­rungs­kam­mer Bay­ern an die Meine-Gesundheit-Services angedockt. Nun soll mit der Huk-Coburg ein weiterer Privater Krankenversicherer hinzukommen. Der Versicherer aus Coburg möchte seinen Kunden den Zugang zu der neuen Dienstleistung ermöglichen. Allerdings möchte die Huk-Coburg nicht beim PKV-Dienstleister einsteigen, sondern plane eine Partnerschaft. Die neuen Funktionen sollen künftig auch über die im August von der Huk-Coburg gestartete App "Meine Gesundheit" verfügbar sein. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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