Der Maklerpool Blau direkt will künftig auch Bestände von angeschlossenen Partnern übernehmen. Diese sollen dann weiterhin 100 Prozent der Bestandscourtage erhalten, verspricht der Pool auf seiner Homepage. Die Makler sollen mit der „simplr-Maklerrente“ mehr oder weniger in Rente geschickt werden. Sie sollen eine Leibrente erhalten.

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Denn die Arbeit solle dann hauptsächlich automatisch erfolgen. Dies solle vor allem die hauseigene App ermöglichen. Ausgestattet mit einem Robo-Advisor sollen Daten vom Kunden direkt verarbeitet werden. Dadurch sollen beispielsweise Veränderungen beim Kunden ohne den Einsatz von Man-Power bearbeitet werden können. Laut Unternehmensangaben würden bereits 89 Prozent aller Dokumente und Korrespondenzen des Kunden werden vollautomatisch bezogen und vollständig verarbeitet.

Auch Kundenanliegen sowie die Verbesserung der Tarife solle der Roboter übernehmen. Für den persönlichen Kontakt mit einem Vermittler sollen andere Makler in die Bresche springe. Im Gegenzug sollen sie kostenfrei Kundentermine erhalten.

Für abgebende Makler soll es ein Paket an Ersparnissen geben. Demnach sollen unter anderem die Kosten für die Vermögensschadens-Haftpflicht, IHK- & GEZ-Gebühren und Aufwendungen für Datenschutzbeauftragte eingespart werden. Zudem würden sie sich von der Betreuungshaftung befreien und das Stornorisiko verkleinern, verspricht der Lübecker Pool.

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Auch beim Tod des Maklers solle die neue Lösung Vorteile für Hinterbliebene bieten. Bisher konnte es passieren, dass die Bestände in der Sekunde des Ablebens der jeweiligen Gesellschaft zufielen. Schließlich erlosch zum Zeitpunkt des Todes die Gewerbeerlaubnis des Maklers und ein toter Makler kann natürlich auch seinen Beratungspflichten nicht mehr nachkommen. Blau direkt will die Maklerrente auch an die Hinterbliebenen auszahlen. Ebenfalls bestehe die Möglichkeit den Bestand auch dann noch verkaufen zu können.

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