Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2017 veröffentlicht. Demnach sank der Rohgewinn im Jahr 2017 um 11 Millionen Euro auf 88 Millionen Euro. Gleichzeitig habe sich das Eigenkapital von 209 Millionen Euro auf insgesamt 220 Millionen Euro erhöht. Dies sei ein neuer Höchstwert. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Auch die Zinszusatzreserve sei im abgelaufenen Geschäftsjahr um 26 Prozent auf 278 Millionen Euro angestiegen. Leicht rückläufig waren die Beitragseinnahmen. Diese fielen um 8,7 Millionen Euro auf 438 Millionen Euro. Dies sei auf niedrigere Umsätze im Einmalbeitrags-Geschäft zurückzuführen. Dafür habe die Gruppe bei den laufenden Beiträgen ein Plus von 3,1 Prozent einfahren können und liege damit bei 331,6 Millionen Euro.

Die Solvabilitätsquote der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung stieg auf 266 Prozent (2016: 208 Prozent), die Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG erzielte 330 Prozent (bisher 271 Prozent) und die Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG 189 Prozent (197 Prozent).

Die Bayerische-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Der Rohgewinn sinkt um 11 Millionen Euro auf 88 Millionen Euro
  • Die Beitragseinnahmen sinken um 8,7 Millionen Euro auf 438 Millionen Euro
  • Die Beiträge im Vorsorgegeschäft sinken um 21,8 Prozent auf rund 160,5 Millionen Euro
  • Der Kompositversicherer steigert Beiträge um zehn Prozent auf 121 Millionen Euro
  • Die Solvabilitätsquote der Bayerische Beamten Lebensversicherung stieg von 208 Prozent auf 266 Prozent
  • Die Schadenkostenquote liegt bei 96,9 Prozent

Im Bereich der Lebensversicherung musste der Versicherer mit niedrigeren Beitragseinnahmen auskommen. Demnach sanken die Beiträge im Vorsorgegeschäft um 21,8 Prozent auf rund 160,5 Millionen Euro. Das Ergebnis sei vornehmlich bedingt durch das Einmalbeitragsgeschäft. Während die laufenden Beiträge der operativen Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung um 9,2 Prozent auf 109 Millionen Euro, kletterten stürzten die eingenommenen Beiträge beim Einmalbeitragsgeschäft deutlich ab. Hier haben sich die Beitragseinnahmen in etwa halbiert. 2016 lag der Wert noch bei knap 105,2 Millionen. Im Jahr darauf waren es nur noch gut 51,5 Millionen Euro.

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Die Komposit-Tochter legte bei den Prämien um knapp zehn Prozent zu und erreichten im vergangenen Jahr 121 Millionen Euro. Besonders erfolgreich sei das Neugeschäft von Sach-, Haftpflicht- und Unfallpolicen gewesen. Hier sei ein Plus von 42,7 Prozent erreicht worden. Überdies sei die Zahl der Verträge um 13,5 Prozent auf rund 773.000 gestiegen. Die Schaden-Kostenquote der Schaden- und Unfallversicherung liege bei 96,9 Prozent.

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