Das Ratinghaus Franke Bornberg hat Privathaftplicht-Policen verglichen. Keine Basisvarianten, bei denen der Versicherer meist nur in die gesetzliche Haftpflicht den Versicherten eintritt, sondern den so genannten Top-Schutz. Die Verträge enthalten Bausteine wie etwa Gefälligkeitsschäden oder wenn ein fremder Schädiger nicht versichert ist (Forderungsausfall). Schäden und Kosten aus private und berufliche Schlüsselverluste solle gedeckt sein und Mietsachschäden auch an beweglichen Sachen.

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Janitos ist Preissieger und bietet die beste Leistung für Singles

Mit dem so definierten Top-Schutz zeigt der Blick ins Kleingedruckte der Versicherer, welcher Tarif im Detail wie viel bietet, versichert. Das „Handelsblatt“ berichtet, bei den Singles kommt Franke und Bornberg auf einen klaren Sieger: Für 44,55 Euro pro Jahr hat der Tarif „Best Selection“ des Versicherers Janitos nicht nur den besten Preis, sondern auf die beste Leistung (ohne Selbstbeteiligung im Schadenfall).

Bei Janitos sind Mietsachschäden und Schlüsselverluste bis 200.000 Euro überdurchschnittlich hoch versichert. Forderungsausfall ist ab dem ersten Euro Schaden versichert (marküblich ist eine Mindestschwelle von 1.500 Euro). Zum Vergleich. Die entsprechende Police der Signal Iduna kostet mehr als 160 Euro und bekommt von Franke und Bornberg dennoch wegen schlechter bewertetem Schutz nur ein „ausreichend“. Dazu muss man wissen, dass das Ratinghaus für seine Vergleiche keine Fragebögen oder ähnliches verschickt, sondern ausschließlich das Kleingedruckte im Vertrag liest und wertet.

Swiss-Life-Partner-Tarif siegt bei Familienpolicen

Wird nicht nur eine Person versichert, sondern sind neben Ehepartnern auch Kinder in den Haftpflichtschutz enthalten, dann schließt der Top-Schutz, den die Tester geprüft haben, auch Schäden deliktunfähiger Kinder ein. Für diese Familienpolicen meldet das „Handelsblatt“, Franke und Bornberg habe den Tarif „Prima 2016“ von SLP, einem Vertrieb der Swiss-Life, auf Platz eins gesetzt: Beste Leistung und mit knapp 59 Euro pro auch eines der günstigsten Angebote.

Hier geht es zu den Auswertungen (PDF-Dateien „Handelsblatt“):

Zum Vergleich der Preissieger Familie: WGV-Himmelblau, der Direktversicherer der schwäbischen WGV, ist mit 55,20 Euro günstiger und bekommt von Franke Bornberg das Urteil „gut“. Lediglich „ausreichend“ bekommt die WWK, deren Familien-Top-Schutz am teuersten ist: 182,67 Euro pro Jahr. Alle Preise gelten für Tarife ohne Selbstbehalt beim Schaden.

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