Mehr als 31 Prozent der Bundesbürger glauben, dass die gesetzliche Rente für die Finanzierung ihres Lebensabends ausreichen wird. Knapp 92 Prozent davon ist der Meinung, dass sie im Alter keine Einbußen bei ihrem Lebensstandard hinnehmen müssen. Das geht aus einer TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank hervor.

Insbesondere der ältere Teil der Bevölkerung glaub an die Sicherheit der eigenen Rente. So zeigen sich mit knapp 60 Prozent besonders viele der über 60-Jährigen zuversichtlich, dass sie mit der gesetzlichen Rente auskommen werden, von den 50- bis 59-Jährigen sind es immerhin knapp 25 Prozent. In der Altersgruppe 40 bis 49 Jahre vertrauen nur noch knapp 17 Prozent auf das staatliche Rentensystem. In der Gruppe 30 bis 39 Jahre sind es dagegen nur knapp sieben Prozent.

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30 bis 39-Jährigen glauben nicht an das Rentensystem

Derweil ist unter den jungen Deutschen die Meinung verbreitet, dass die gesetzliche Rente für die Finanzierung ihres Lebensabends ausreichen wird. Hier glauben immerhin noch 23 Prozent an das ausreichende Altersgeld. Ein Grund für diesen hohen Prozentsatz seien mangelndes Interesse und fehlende Information in dieser Altersgruppe, heißt es in einer Pressemitteilung der Postbank. Folglich würden knapp 63 Prozent der 16- bis 29-Jährigen aktuell auf eine private Vorsorge verzichten.

„Auch wenn die Vergütung in der Ausbildung oder zum Berufsstart noch gering ist, lohnt es sich, monatlich kleine Beträge anzulegen – zum Beispiel in einem Fondssparplan. Da der Renteneintritt noch in weiter Ferne liegt, sammelt sich im Laufe der Jahre ein stattliches Kapital an und kurzfristige Kursverluste gleichen sich aus.", empfiehlt Karsten Rusch von der Postbank.

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