Bisher war die Inter Krankenversicherung aG die Konzernspitze der Inter Versicherungsgruppe. Zu ihr gehörten auch die Inter Lebensversicherung AG, die Inter Allgemeine Versicherung AG sowie weitere Beteiligungen. Diese Struktur bricht die Versicherungsgruppe nun auf.

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An der Spitze werde künftig der "Inter Versicherungsverein aG" als Holding agieren. Das Krankenversicherungsgeschäft wird in einer weiteren Tochtergesellschaft, der Inter Krankenversicherung AG, betrieben und damit von den Aufgaben der Konzernobergesellschaft getrennt. Damit wolle der Konzern das aufsichtsrechtliche Prinzip der Spartentrennung verstärken und die versicherungstechnischen Risiken jeder Sparte ausschließlich in der jeweiligen Gesellschaft steuern.

Für Angestellte und Versicherungsnehmer werde der neue Aufbau keine Auswirkungen haben, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. "Die Neuordnung der Gruppe ermöglicht es, schneller und flexibler auf künftige gesetzliche Anforderungen an die Kapitalausstattung von Versicherungsunternehmen zu reagieren", begründet Inter-Vorstandssprecher Matthias Kreibich die Optimierung.

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