Eine Studie der Deutschen Leibrenten AG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Versicherungswissenschaft, an der 400 betagte Probanden mit Wohnbesitz teilnahmen, zeigt, dass dreiundzwanzig Prozent der Menschen in der Altersgruppe oberhalb von 69 Jahren Schwierigkeiten damit haben, offene Beträge zur Abzahlung ihres Eigenheims zu leisten.

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Immobilienkredit-Tilgung: Die Ältesten haben die größten Probleme

Dabei sind es gerade die Ältesten in dieser Gruppe, also jene, die achtzig bis zweiundneunzig Jahre alt sind, welche Probleme mit der Tilgung ihres Kredits haben: es sind 24 Prozent in dieser Kohorte, die es nicht schaffen. Bei den jüngeren sind es 23 Prozent. Daraus schlussfolgern die Studienleiter: „Im Alter gelingt es Immobilieneigentümern nicht mehr, ihren Kredit ab zu bezahlen. Für Erben bedeutet das unter Umständen eine böse Überraschung“, so Friedrich Thiele als Vorstand der Deutschen Leibrenten AG.

Wie kann es passieren, dass man seiner Leistungsprognose plötzlich nicht mehr entsprechen kann? Meistens werden Kredittilgungsprobleme durch Ereignisse hervorgerufen, die in der Planung nicht vorgesehen und einkalkuliert worden sind. So wird eine Immobilienfinanzierung in der Regel von den Eigentümern in sonnigen Zeiten geplant. Beispielsweise wenn sich ein Paar gefunden hat, das glaubt, für immer zusammen leben zu wollen – in einem eigenen Heim, welches man sich durch regelmäßiges Einkommen scheint leisten zu können.

Kredit läuft länger als das Glück

Aber so ein Kredit ist ja meist eine Verpflichtung über mehrere Jahre bis Jahrzehnte, und da scheint, wie man weiß, nicht durchgehend die Sonne: „Über einen solchen Zeitraum lassen sich unerwartete Wendungen nicht ausschließen: Vorübergehende Arbeitslosigkeit, Krankheit, Trennung oder Tod eines Partners, eine umfangreiche Renovierung – schnell scheitert dann der langfristige Finanzierungsplan“, erklärt Prof. Dr. Heinrich Schradin vom Institut für Versicherungswissenschaft an der Universität zu Köln den Lauf des Lebens.

Gerade im Rentenalter sind die Einkommen meist etwas schwächer als während der Phase des Erwerbslebens, so dass ein offener Kredit sich bei den Senioren zu einer schweren finanziellen Belastung auswachsen kann, nicht zuletzt, wenn Kosten für Pflege und Gesundheit hinzukommen. Im härtesten Fall muss man dann im Herbst seines Lebens die Immobilie, die man jahrzehntelang finanziert hat, verlassen und mit Verlusten verkaufen und in eine billige Bude am Stadtrand umziehen. Banken vergeben in der Regel keine Kredite an Rentner.

Der alte Mensch soll weichen, wenn er nicht zahlungsfähig ist?

Es kann einem ans Herz gehen, sich vorzustellen, dass ältere Menschen ihre gewohnte Umgebung verlassen und sich den Strapazen eines Umzugs aussetzen müssen, weil sie mit ihrem Kredit nicht mehr fertig werden. Eine Alternative, die den Auszug vermeiden soll, sei die Immobilien-Leibrente, schlägt die Immobilien-Leibrente vor, immerhin empfohlen vom Bundesverband der Initiative 50plus.

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Bei diese Modell wird zwar das Wohneigentum verkauft, dafür aber erhalten die Senioren dann ein mietfreies Wohnrecht neben einer lebenslangen Rente. Um Sicherheit für die Senioren zu schaffen, werden dann sowohl das Wohnrecht als auch die Rentenzahlungen notariell abgesichert und im Grundbuch festgeschrieben.

deutsche-leibrenten.de

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