Das größte Sparpotential besteht für einen 24-jährigen Fahrer mit einer teilkaskoversicherten Honda CBR 600RR mit 120 PS und Saisonkennzeichen. 225 Euro kostet der Versicherungsbeitrag von April bis Oktober beim günstigsten Anbieter, 1.242 Euro hingegen beim teuersten. Das berichtet das Vergleichsportal Check24.de anhand einer Analyse der bei ihm gelisteten Anbieter.

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Drosselung des Motors führt zu niedrigeren Prämien

Ein wesentlicher Kostenpunkt bei der Motorradversicherung ist die Motorleistung. Durch eine Motordrosselung lassen sich die Beiträge erheblich reduzieren. Wird die Honda CBR 600RR von 88 kW auf 25 kW gedrosselt, sinkt der Versicherungsbeitrag von 225 auf 91 Euro - eine Ersparnis von 60 Prozent. Ein weiteres wesentliches Kriterium für die Höhe des Versicherungsbeitrags ist der Wohnort, Biker in der Großstadt zahlen oft mehr das Doppelte als auf dem Land.

Auch mit einem Saisonkennzeichen lässt sich der Versicherungsbeitrag senken. Für eine BMW E8GS F 800 GS zahlt man von April bis Oktober 42 Prozent weniger, als wenn die Maschine das ganze Jahr versichert wird. Auch außerhalb der im Vertrag angegeben Saison greift der Diebstahlschutz der Teilkaskoversicherung, wenn das Motorrad auf privatem Grund abgestellt ist. Will man vom Schadensfreiheitsrabatt nach einer unfallfreien Saison profitieren, muss die Maschine mindestens sechs Monate versichert gewesen sein.

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In der Regel ein Monat Kündigungsfrist

Um zu einer günstigeren Motorradversicherung zu wechseln, müssen die alten Verträge spätestens einen Monat vor Vertragsende kündigen. Wer ein Saisonkennzeichen ab April hat, hat mit der Kündigung nur noch bis Ende Februar Zeit. Außerdem steigen die durchschnittlichen Haft- und Teilkaskobeiträge voraussichtlich an, wie Check24 meldet.

Check24

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