Zu ihrer finanziellen Ruhestandplanung wurden im Rahmen einer Studie Vermögende aus der„Babyboomer-Generation“ im Alter zwischen 45 und 65 Jahren befragt. Die repräsentative Studie wurde vom Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der MLP und dem Versicherer AEGON durchgeführt. Dafür wurden im Zeitraum vom 14. bis 30. Juli 2014 264 Personen befragt, die über ein kurzfristig verfügbares Vermögen von mindestens 200.000 Euro verfügen.

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95 Prozent der Befragten sieht sich finanziell gut für den Ruhestand vorbereitet

Die Studienteilnehmer sahen sich zu 95 Prozent finanziell gut auf den nahenden Ruhestand vorbereitet. Den eigenen Stand der Absicherung konnten allerdings nur ein Drittel der Befragten präzise benennen. Bei 34 Prozent ist die Zusammensetzung der eigenen Vermögenswerte zufallsgeprägt. Dies verwundert ob der Tatsache, dass für 71 Prozent die finanzielle Ruhestandsplanung sehr wichtig ist. Drei Viertel setzt sogar auf nur schwer planbare Einnahmen, beispielsweise aus Erbschaften. Neben Aktien (72 Prozent) investieren 70 Prozent der Befragten in Tagesgeld und andere kurzfristige und gering verzinste Anlageformen. Ihre Anlagestrategie ändern sie aufgrund von fehlenden Produkten (24 Prozent) und mangelnder Transparenz (20 Prozent) nicht.

Keine systematische Ruhestandsplanung

MLP Produktvorstand Manfred Bauer ist der Meinung, dass „sich viele Bürger nicht systematisch genug mit der finanziellen Planung ihres Ruhestands“ beschäftigen. Und dies trotz des nahenden Rentenalters. Die Bürger „agieren viel zu nachlässig“. Die Studie belegt, dass dies selbst bei vermögenden Anlegern der Fall ist, obwohl diese sich der Bedeutung des Themas bewusst sind.

Der Fokus liegt bei vielen Befragten auf den positiven Begleiterscheinungen des Ruhestands. Freizeit (75 Prozent), Freiheit (69 Prozent) und Gelassenheit (63 Prozent) stehen in diesem Bereich bei den Ruhestandsanwärtern im Mittelpunkt. Einsamkeit (5 Prozent) und Armut (4 Prozent) verbinden hingegen nur wenige mit dem eigenen Leben im Alter.

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Viele der Befragten rechnen fest mit einer Erbschaft. Selbst eine Erbschaft hinterlassen wollen dagegen nur elf Prozent. Sich als potentieller Erblasser im Ruhestand finanziell einschränken würden noch weniger. Die Studienergebnisse belegen, dass die Beratung von Kunden im Alter 50plus weiter an Bedeutung gewinnt.

MLP AG

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