Versicherungskunden erhalten für bestehende Versicherungen, die in das Portal einbringen, eine Bestandsprovision. „Kunden übertragen ihre bestehenden Versicherungen auf Moneymeets – profitieren sofort von ihrer Übersicht und erhalten ab dem nächsten Beitragstermin regelmäßig die Hälfte der Bestandsprovision von uns erstattet“, erklärt Dieter Fromm, Mitgründer und Geschäftsführer von Moneymeets, das Geschäftsmodell gegenüber dem Handelsblatt.

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Bestandsprovision: 10 Prozent bei Sachversicherung & 4 Prozent für Krankenversicherungen

Weiterhin sollen die Kosten für bestehende Versicherungen für Kunden transparent auf dem Portal dargestellt werden. Bei Sachversicherungen zahlt das Unternehmen, an dem unter anderem das Handelsblatt über die DvH Ventures beteiligt ist, durchschnittlich 10 Prozent der Versicherungsbeiträge an seine Kunden zurück.

Für Lebensversicherungen erhalten Kunden bis zu ein Prozent der Beiträge und für Krankenversicherungen bis zu vier Prozent der Beiträge als Bestandsprovision. Im Test mit drei bestehenden Versicherungen (Kfz-, Hausrat und Wohngebäudeversicherung), mit einer Gesamtprämie von unter 2.000 Euro jährlich, konnten knapp 100 Euro im Jahr eingespart werden.

Geiz-ist-Geil-Mentalität untergräbt seriöse Beratung

Gleichzeitig weist das Unternehmen daraufhin, dass es sich bei der Ersparnis lediglich um 50 Prozent der Vergütung handele, die Moneymeets erhalte. Zwar unterstreicht dieses Modell erneut die Geiz-ist-Geil-Mentalität der deutschen Verbraucher und der Kreativität findiger Vermittler, diese auszunutzen.

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Allerdings gehen solch Modelle immer zu Lasten einer seriösen Beratung und Betreuung von Vermittlern. Spätestens im Schadensfall soll es dann wieder der persönliche Vermittler richten, den man vorher hat darben lassen. Zuletzt waren diverse ähnliche Portale, wie Cashback-Makler.de, meinbausparvertrag.de oder provisionsabgabe.de, entstanden. Einige von diesen Angeboten haben inzwischen den Betrieb bereits wieder eingestellt. Grund dafür seien vornehmend rechtliche Probleme. So hätten sich Abmahnungsschreiben und Klagedrohungen gehäuft und machten einen Weiterbetrieb, ob des hohen Risikos an Anwaltsgebühren und Prozesskosten, unmöglich.

moneymeets GmbH

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