Bis zum 30. November können Autobesitzer in Deutschland regulär ihre bestehende Kfz-Versicherung schriftlich kündigen um neue Verträge abzuschließen. Insgesamt 2,2 Millionen Deutsche geben Anfang November an, ihre Kfz-Versicherungsverträge zum Stichtag wechseln zu wollen. Damit steigt die Anzahl der konkret abschlussbereiten Personen aller rund 44 Millionen privaten Kfz-Versicherungsnehmern im Vergleich zur Vorjahresmessung um 200.000 Personen.

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Für drei Viertel der Wechselbereiten (73 Prozent) ist das häufigste Motiv für einen Wechsel allgemein Geld zu sparen. Bei rund einem Drittel (32 Prozent) ist es zum jährlichen Habitus geworden, denn sie überprüfen ihren Kfz-Versicherungsvertrag jedes Jahr zur Hauptfälligkeit zum Jahresende. Immerhin 16 Prozent haben wahrgenommen, dass ihr Tarif teurer geworden ist und sie deswegen eine preisliche Alternative suchen. „Nach dieser ersten Hochrechnung auf Basis der Wechselbereitschaft erwarten wir eine leichte Steigerung des tatsächlichen Wechselverhaltens bis zum Jahresende. Jedoch ist die Voraussetzung dafür, dass die Kunden auch bessere Angebote finden“, sagt Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei YouGov.

In einer zweiten Erhebungswelle werden alle Befragten im Dezember einer Nachbefragung unterzogen, inwiefern sie ihre Wechselabsicht in die Tat umgesetzt haben beziehungsweise woran ein Wechsel doch noch gescheitert ist.

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In der aktuellen Befragungswelle der Studie wurden 2.072 Entscheider und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten vom 06.11. bis 13.11.2013 befragt, die mindestens eine Kfz-Versicherung besitzen. Dieselben Personen werden im Dezember 2013 wiederholt befragt, um die endgültigen Entscheidungen der Versicherungsnehmer zu erfassen.

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