Dabei verändert postleitzahlgenaue Berechnung den Preis für Autoversicherung teilweise um bis zu 119 Euro in derselben Straße. Das ergab eine Beispielberechnung des unabhängigen Vergleichsportals CHECK24.de auf Grundlage der geplanten Neueinstufungen für 2014. Diese wurde in dieser Woche vom GDV veröffentlicht.

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Im Gegensatz zu den Typklassen sind die Regionalklassen kaum noch von Bedeutung: Die meisten Versicherer verwenden die Postleitzahl des Fahrzeughalters als Berechnungsgrundlage. So kann die Kfz-Prämie innerhalb derselben Straße um bis zu 119 Euro jährlich variieren.

Typklassen: Für 28 Prozent der Fahrzeuge ändert sich Kfz-Haftpflicht

2014 werden in der Kfz-Haftpflichtversicherung 28 Prozent aller Fahrzeuge umgestuft, fast drei Viertel bleiben in ihrer Typklasse. Mehr ändert sich in der Voll- und Teilkaskoversicherung: Für knapp 38 Prozent der Fahrzeuge verbessert oder verschlechtert sich die Typklasse in der Vollkaskoversicherung, in der Teilkaskoversicherung verändert sich die Einstufung bei 34 Prozent aller Fahrzeuge. Im ungünstigsten Fall wird die Typklasse um fünf Stufen schlechter. So können Mehrkosten von bis zu 310 Euro pro Jahr auf Autobesitzer zukommen.

Kfz-Haftpflicht: Bei 33 Prozent der Fahrzeuge ändert sich Regionalklasse

Die Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung ändern sich 2014 für rund 33 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge. In der Regel berechnen die Versicherer die Kfz-Prämie jedoch nach der Postleitzahl des Halters. Das führt dazu, dass sich die Prämienhöhe für einen Versicherten beispielsweise innerhalb einer langen Straße mit mehreren Postleitzahlbereichen stark unterscheiden kann - am Beispiel der Dachauer Straße in München um bis zu 119 Euro jährlich. In Berlin beträgt die Differenz auf der Landsberger Allee bis zu 88 Euro, in Hamburg (Elbchaussee) bis zu 62 Euro.

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In der Vollkaskoversicherung ändert sich die Regionalklasse für knapp 19 Prozent der Fahrzeuge, bei der Teilkasko für rund 15 Prozent.

Check24

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