Das Risiko von Altersarmut ist bei Frauen höher als bei Männern. Gründe dafür sind unter anderem die höhere Lebenserwartung, Elternzeiten und die damit verbundene häufigeren Anstellungen in Minijobs.

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Keinen einzigen Cent in eine eigene Altersvorsorge

Erschreckendes förderte eine aktuelle Umfrage der R+V Versicherung hervor. Denn jede dritte Frau in Deutschland kümmert sich nicht um eine eigene private Altersvorsorge. Demnach zahlen 30 Prozent der 18 - bis 65-jährigen Frauen keinen einzigen Cent in eine eigene Altersvorsorge ein. Das sind deutlich mehr als bei der letzten Umfrage Anfang 2009: Damals hatten rund 21 Prozent der Frauen angegeben, nicht privat fürs Alter vorzusorgen.

„Dabei kann jede Frau – unabhängig davon, ob sie berufstätig ist oder nicht – schon mit kleinen Beiträgen selbst fürs Alter vorsorgen“, weiß R+V-Vorsorgeexpertin Daniela Steinle.

Frauen: Große Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Hingegen bleibt der Plan, es sich im Alter gut gehen zu lassen, unverändert hoch. Vier von fünf Frauen wollen im Alter genauso gut oder sogar besser leben als bisher – so viele wie vor vier Jahren. Fast unverändert zu 2009 bleibt auch die Gruppe der Frauen, die sich auf Einschränkungen einstellt: rund 16 Prozent (2009: 15 Prozent). „Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft bei den Frauen eine immer größere Lücke“, so Daniela Steinle, Vorsorgeexpertin der R+V Versicherung.

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Doch welche Faktoren führen dazu, dass Frauen nichts in eine private Altersvorsorge einzahlen? Wenig überraschend ist das Lebensalter – vor allem jüngere Frauen zwischen 18 und 29 Jahren haben laut der Untersuchung hier deutlichen Nachholbedarf. Aber auch Singles, Frauen mit einem Haushaltseinkommen von unter 1.500 Euro netto und nicht berufstätige Frauen kümmern sich überdurchschnittlich häufig nicht um die eigene private Altersvorsorge.

R+V Versicherung AG

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