Aus Sicht deutscher Versicherungskunden werden unabhängige Versicherungsmakler immer attraktiver für einen Abschluss. Immerhin haben bereits 15 Prozent der Versicherungsnehmer bis zum vergangenen Jahr schon einmal eine Police über den Makler abgeschlossen. Im Vergleich zum Jahr 2004 wurde die Zahl der Maklerkunden damit mehr als verdoppelt. Damals lag der Anteil noch bei nur sieben Prozent.

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Das ist das Ergebnis der Studie „Target Report Assekuranz“ des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov. Diese zeigt ebenfalls das Klienten von Maklern zu den Besserverdienern (rund 450 Euro über dem durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen pro Monat) gehören und besonders anspruchsvolle Versicherungsnehmer sind. So legt der Großteil der Zielgruppe (mehr als 90 Prozent) besonderen Wert auf den Einschluss aller relevanten Risiken und Leistungen. Auch wird schnelles sowie unbürokratisches Verhalten der Versicherungsgesellschaft im Schadens- bzw. Leistungsfall von Maklerkunden erwartet.

Dafür besteht bereits ein versicherungstechnisches Grundwesen. Denn Maklerkunden zeichnen sich durch eine überdurchschnittlich hohe Kompetenz bei Versicherungsfragen aus.

Während Internetkunden immer auf der Suche nach dem besten Angebot sind (65 Prozent der Internetkunden), liegt die Priorität der Maklerkunden in der hochwertigen Beratung und Betreuung. Sie entscheiden dann bei Versicherungsfragen häufiger „aus dem Bauch heraus“ und greifen zu, sobald ein Angebot vernünftig erscheint (49 Prozent).

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Auch die Zahl der Internetkunden hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre mehr als verdoppelt. Hier stieg die Zahl von drei auf acht Prozent. Kein anderer Vertriebskanal konnte in den vergangenen Jahren größere Steigerungsraten erzielen.

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