In welchem Umfang nutzen Vertriebsfachleute Tablet-Computer oder Smartphones? Wird die Arbeit damit einfacher? Xenagos - die Personalberatung für den Vertrieb - hat 172 Vertriebsfachleute dazu befragt.

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Schon heute arbeiten 18 Prozent mit einem Tablet. Im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt sind sie damit Vorreiter, denn laut aktueller Studie des Hightech-Verbands BITKOM benutzten erst 12,5 Prozent Deutsche ein Tablet.
Auch hinsichtlich der Smartphones zeigen sich die Vertriebsfachleute technikfreundlich: Bereits 57 Prozent nutzen ein Smartphone. Im Bundesdurchschnitt liegen die Smartphone-Nutzer im Vergleich zur Gesamtzahl der Mobilfunknutzer bei 35 Prozent.

Jeder Fünfte empfindet sein Smartphone als Störquelle


Immerhin jeder fünfte Smartphone-Nutzer im Vertrieb gab zu Protokoll, dass mit der Nutzung für ihn nichts besser geworden sei. Die ständige Erreichbarkeit ist dieser Gruppe eine Last: Die Kunden erwarteten zu viel. Man werde ständig von der Arbeit unterbrochen und um die Technik müsse man sich kümmern. Alles werde komplizierter.

Die Mehrheit jedoch sieht in den Smartphones eine Arbeitshilfe. Sie wertet es als positiv, schnell auf Anfragen reagieren zu können. Das Stichwort "Erreichbarkeit" wurde in den Gesprächen 40-mal genannt.

Jeder fünfte unter den Befürwortern betonte die Zeitersparnis sowie die Möglichkeit, E-Mails abrufen zu können. Als weitere Vorteile wurden genannt: Zugriff auf Internet und Kontaktdaten sowie eine einfachere Planung, Organisation und Terminabsprache.

Tablet-Computer unterstützen den Vertriebsalltag


"Bei den Smartphones war eine hohe Nutzerrate zu erwarten. Die Verbreitungszahlen bei den Tablets allerdings imponieren", kommentiert Xenagos-Geschäftsführer Christopher Funk. "Früher hat es sehr lange gedauert, bis technische Neuheiten auf breiter Front als Geschäftsanwendung akzeptiert wurden. Die Einführung des iPads ist gerade mal zwei Jahre her. Und trotzdem arbeitet heute schon knapp jeder Fünfte im Vertrieb mit einem Tablet."

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Die schnelle Verbreitung der Tablets weist darauf hin, dass sie für Vertriebsleute besondere Vorteile bieten. So haben sie bei vielen Außendienstmitarbeitern schon das Notebook verdrängt.

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