Nur knapp 23 Prozent der Bundesbürger verfolgen die Nachrichten zur Schuldenkrise regelmäßig - im August waren es noch 49 Prozent. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

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Jeder Vierte mit Berichterstattung zufrieden

Danach gefragt, wie sie die Medienberichte insgesamt bewerten, stuft knapp jeder vierte Deutsche diese als gut ein (24 Prozent). Die Mehrheit der Bevölkerung (knapp 51 Prozent) zeigt sich teilweise zufrieden und weitere 25 Prozent sind mit den Medienberichten eher unzufrieden.

Geringes Vertrauen in die Regierung

Die mit der Schuldenkrise einhergehende Orientierungslosigkeit der Bürger schlägt sich auch auf das Vertrauen in die Bundesregierung nieder. So gaben 56 Prozent der Befragten an, nur noch ein niedriges oder sehr niedriges Vertrauen in die Regierung in Bezug auf die Griechenland-Hilfen zu haben.

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Bei Frauen liegt dieser Anteil sogar bei knapp 62 Prozent. Ein hohes oder sehr hohes Vertrauen genießt der Krisen-Kurs nach eigener Auskunft nur bei knapp 13 Prozent der Deutschen - die restlichen Bundesbürger stufen es als mittelmäßig ein.

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