Das ergab eine repräsentative Kurz-Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Finanz- und Vermögensberaters MLP für das aktuelle Kundenmagazin FORUM, das Mitte Oktober erscheint.

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Während fast die Hälfte der Befragten mehr für ihre Fitness und Gesundheit tun wollen, fürchten sich knapp dreiviertel davor, ernsthaft krank zu werden. Auch der Wunsch, größere Reisen zu unternehmen, unterliegt mit knapp 47 Prozent deutlich der Sorge, zum Pflegefall zu werden und damit die eigene Selbstständigkeit zu verlieren. Davor fürchten sich rund 64 Prozent.

Kritisch stehen die Deutschen außerdem der finanziellen Situation im Alter gegenüber

Knapp 60 Prozent der unter 60-Jährigen erwarten, dass die Rente oder das Ersparte später nicht reichen werden. Besonders ausgeprägt ist diese Angst bei Alleinstehenden. Während sich nur rund ein Drittel der Paare vor finanziellen Engpässen im Alter sorgen, ist es in der Gruppe der Alleinstehenden über die Hälfte. In dieser Frage gibt es auch eine starke Diskrepanz zwischen Ost- und Westdeutschland: Finanzprobleme im Alter fürchten lediglich rund 36 Prozent der Westdeutschen, aber über die Hälfte der Ostdeutschen. Die Folge: Rund 23 Prozent wollen in ihrem eigenen Beruf so lange arbeiten wie möglich und etwa 21 Prozent aller Befragten planen, eine Nebenbeschäftigung im Alter zu suchen.


Und wie sieht die Realität der Rentner aus? Tatsächlich haben die meisten der heutigen Ruheständler „mehr Zeit für sich“ (58,5 Prozent) und für ihre Hobbys (44,8 Prozent). Die jetzige Rentnergeneration zieht jedoch eher das Lesen vor (40,8 Prozent), statt sich um die eigene Fitness zu kümmern (31,8 Prozent). Daneben ist über ein Fünftel im Verein, einer Partei oder in der Gemeinde tätig. Das Institut für Demoskopie Allensbach hat für die repräsentative Umfrage im Auftrag von MLP insgesamt 1.751 Bundesbürger ab 16 Jahren befragt.

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