"Das anhaltend niedrige Zinsniveau sowie der immer härtere Konkurrenzdruck zwingen die Versicherungen quer durch die Branche dazu, ihr Kundenmanagement erheblich flexibler zu gestalten und die Bestandssysteme hocheffizient zu betreiben", sagt Michael Hagedorn, Bereichsvorstand Insurance bei "Steria Mummert Consulting". "Unternehmen, die hier intelligente Lösungen finden, senken dadurch nicht nur ihre Kosten, sondern schöpfen durch eine kurze Time to Market neuer Produkte gleichzeitig auch das Wachstumspotenzial deutlich besser aus."

Das ist auch dringend notwendig. Denn obwohl die Beitragseinnahmen der Versicherer 2010 um rund fünf Prozent gestiegen sind, schlägt sich dieses nicht nachhaltig positiv im Ergebnis der Unternehmen nieder. Im Gegenteil: Bei den Lebensversicherungen haben diverse Anbieter aufgrund der Veränderungen am Kapitalmarkt die laufende Verzinsung für ihre Kunden erneut senken müssen und somit weiter an Attraktivität eingebüßt. Um in diesem Umfeld nicht auch noch Marktanteile zu verlieren, versucht der Vertrieb daher, neue Produkte mit einer immer kürzeren Vorlaufzeit marktreif zu bekommen.

Doch nicht nur das niedrige Zinsniveau macht den Versicherern zu schaffen, sondern auch die verschärften regulatorischen Rahmenbedingungen. Um Themen wie Solvency II oder zahlreichen Compliance-Fragestellungen gerecht zu werden, sind die Assekuranzen schon seit Jahren auf der Suche nach pragmatischen und dabei vermehrt aber auch aufwandsminimierten Lösungen.
"2011 gibt es kein Abwarten mehr. Die Versicherungen müssen diesen Herausforderungen endlich begegnen und dazu insbesondere die Fragen der kontinuierlichen Datenversorgung und des Managements der gesetzlichen Anforderungsänderungen alltagstauglich lösen. Hier bieten sich gesicherte Datenmanagementkonzepte und -technologien an, die seit Jahren für Controllingfragen genutzt werden", sagt Michael Hagedorn.

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