Das im Zuge der Finanzmarktkrise veränderte Umfeld an den Kapitalmärkten nahm Union Investment zum Anlass, neue Konzepte zu entwickeln, die besonders flexibel an den Kapitalmärkten agieren können.

„Höhere Volatilität und ein schnellerer Wechsel der Anlagefavoriten bei insgesamt niedrigeren Marktrenditen machen eine aktive und sehr dynamische Steuerung der Anlagestrategie unverzichtbar“, erklärte Thomas Romig, der das Management der „PrivatFonds“ verantwortet.

Deshalb habe man bei den neuen „PrivatFonds“ bewusst auf starre Quoten für einzelne Anlageklassen verzichtet, genauso wie auf eine Orientierung an festen Vergleichsindizes.
„Dem Anleger reicht es in schwierigen Phasen nicht aus, wenn er mit seinem Fonds weniger verloren hat als der Index. Er will von seinem Vermögensmanager eine aktive Steuerung seiner Geldanlage in jeder Marktphase“, so Romig.

Gleichzeitig wolle der Anleger sein Geld sicher anlegen. Sicherheit werde dabei jedoch sehr unterschiedlich definiert, wie eine aktuelle Umfrage (versicherungsbote.de berichtete) bei Anlegern ergeben habe.

Basierend auf den unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnissen der Anleger hat Union Investment drei Fondskonzepte entwickelt, die das komplette Spektrum von der Absicherung des Kapitals über die Kontrolle der Schwankungen der Anlage bis hin zur flexiblen Nutzung von Chancen abdecken. Für jedes Konzept gibt es eine offensive und eine defensive Fondsvariante.

PrivatFonds „Flexibel“ und „Flexibel pro“: Flexibilität in allen Anlageklassen

Für Anleger, die flexibel auf unterschiedliche Trends und Themen setzen wollen, sind die beiden „PrivatFonds: Flexibel“ geeignet. Die Fonds sind grundsätzlich dort investiert, wo attraktive Chancen gesehen werden.
Aktuelle Themen wie die Eurokrise finden hierbei genauso Eingang wie langfristige Strukturthemen – beispielsweise Rohstoffknappheit und Klimawandel – oder neue Trends.
Beim konservativeren „PrivatFonds: Flexibel“ liegt die neutrale Position des Fonds im Geldmarkt, beispielsweise in Termingeldern und Anleihen mit einer kurzen Restlaufzeit.
In chancenreichere Anlageklassen wird nur dann investiert, wenn eine Anlageidee bei vertretbarem Risiko einen Mehrertrag zum Geldmarkt verspricht. Eine Begrenzung der Anlageklassen gibt es dabei nicht.

Die offensive Variante „PrivatFonds: Flexibel pro“ kennt keinerlei Restriktionen für die Anlagestruktur. So kann beispielsweise die Aktienquote zwischen 0 und 100 Prozent liegen. Eine neutrale Position existiert nicht.
Der Anleger in diesem Fonds sollte daher eine hohe Chancenaffinität haben. „Der Fonds nutzt die Chancen der Kapitalmärkte ohne jede Beschränkung und ist somit an Motor-, aber auch Bremskraft mit einem Formel-1-Rennwagen vergleichbar“, erklärte Romig.

PrivatFonds „Kontrolliert“ und „Kontrolliert pro“: Volatilität als Steuerungsgröße der Portfolios

Um ein extremes Auf und Ab bei der Geldanlage zu vermeiden, steht beim zweiten Konzept die Steuerung der Volatilität im Mittelpunkt. Die Zusammensetzung der „PrivatFonds: Kontrolliert“ ist demnach abhängig von den Schwankungen an den Kapitalmärkten.
In ruhigen Phasen, d.h. bei tendenziell steigenden Aktienmärkten, wird die Chancennutzung beispielsweise durch verstärkte Aktieninvestments erhöht.
In schwankungsintensiven Zeiten mit größerer Nervosität an den Kapitalmärkten werden risikoreichere Positionen durch defensivere Investments ersetzt. Bezogen auf einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren will das Fondsmanagement mit diesen Fonds einen höheren Ertrag erzielen als ein entsprechendes klassisch gemischtes Aktien-Renten- Portfolio.
„Manche Anleger möchten nicht von der Marktvolatilität überrascht werden. Deshalb haben wir in diese Fonds sozusagen ein ESP eingebaut, was ihnen hilft, bei extremen Marktschwankungen nicht aus der Kurve getragen zu werden“, sagte Romig.

PrivatFonds „Konsequent“ und „Konsequent pro“: IMMUNO Wertsicherungskonzept für Privatanleger

Für die dritte Produktgruppe wurde das im institutionellen Bereich seit 15 Jahren erfolgreich eingesetzte IMMUNO-Konzept verwendet.
Bei dem „PrivatFonds: Konsequent“ entscheidet sich der Anleger für ein Werterhaltungsziel von 97 Prozent des Startpreises. Die chancenorientierte Variante „PrivatFonds: Konsequent pro“ verfolgt ein Werterhaltungsziel von 90 Prozent.
Dies gilt für den Startpreis einer jeweils aktuellen Wertsicherungsperiode und bezieht sich jeweils auf das Ende eines Zeitraums von maximal 12 Monaten.
Eine temporäre Unterschreitung der Wertuntergrenze ist dabei möglich. Das Besondere an dem Konzept: Erreicht der Fonds zum Monatsultimo einen neuen Höchststand, ist dieser Höchststand die Basis für eine neue Wertsicherung auf dem Niveau von 90 bzw. 97 Prozent, und eine neue Wertsicherungsperiode von maximal zwölf Monaten beginnt.
Als Renditeziel strebt Union Investment bei den beiden Fonds mittel- bis langfristig einen höheren Ertrag an als bei einer sicheren Festzinsanlage.
Geeignet sind die Fonds für Anleger, die nur am Kapitalmarkt investieren wollen, wenn sich das Risiko in vorher definierten Grenzen hält. „Diese Produktlinie fährt praktisch mit eingestelltem Tempomat“, so Romig weiter.

Um möglichst viele Ertragschancen zu nutzen, investieren alle Fonds in verschiedenste Anlageklassen – beispielsweise Aktien, Renten, Währungen, Geldmarktpapiere, Rohstoffe, Immobilienfonds.
Dazu werden unterschiedlichste Instrumente genutzt – vom Einzelwert über Fonds bis hin zu Optionen und Zertifikaten. Dabei kommen auch Fremdfonds zum Einsatz.
Die „PrivatFonds“ eignen sich nach Ansicht von Union Investment bei einem empfohlenen Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren sowohl als Basisinvestment als auch zur Beimischung.
Die Mindestanlagesumme beträgt 10.000 Euro pro Fonds. Sparpläne sind ab einer Rate von 50 Euro nach einer Einmalanlage von 10.000 Euro möglich. Ein Ausgabeaufschlag wird nicht erhoben. Die Verwaltungsvergütung liegt zwischen 1,0 und 1,55 Prozent.

Union Investment: Privat Fonds

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