Die Brutto-Beiträge stiegen im Vergleich zu 2008 um 7,1 Prozent auf 85,3 Mrd. Euro. Trotz diesem positiven Resultat machen sich die Folgen der Finanzmarktkrise in 2009 bemerkbar. Einerseits führte die Suche der Kunden nach einem "sicheren Hafen" für ihre Vorsorgeersparnisse zu einem erheblichen Anstieg der Einmalbeiträge. Andererseits sind viele zurückhaltender, was die Bindung an langfristige Verträge anbelangt.

"Die private Altersvorsorge ist heute wichtiger denn je", erklärt Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des GDV. "So verständlich die Verunsicherung der Menschen angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten auch ist, privat vorzusorgen ist und bleibt die einzige Möglichkeit, die zukünftige Rentenlücke zu schließen." Umso mehr freut es von Fürstenwerth, dass die Zahl der Verträge der privaten und betrieblichen Altersvorsorge mit lebenslangen Leistungen weiter gestiegen ist.

Allein etwa 14,5 Mio. der 34,4 Mio. Rentenverträge im Jahr 2009 entfallen auf die betriebliche und private Vorsorge, die mit den Riesterreformen entstand und staatlich gefördert wird.

Die Summe der ausgezahlten Leistungen belief sich 2009 auf 71 Mrd. Euro. Dies bedeutet rein rechnerisch tägliche Ausgaben für die Versicherungsnehmer von gut 194 Mio. Euro pro Tag.

Die Broschüre "Geschäftsentwicklung 2009 - Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen" steht auf der Website des GDV zum Herunterladen zur Verfügung.

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.

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