Für die Studie "Krankenkassen Markenbarometer 2009" befragte das Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGovPsychonomics AG 1.700 gesetzlich Krankenversicherte im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zur Markenwahrnehmung von 16 großen gesetzlichen Kassen.

Die Versicherten erwarten Pflichtbewusstsein, Disziplin, Bodenständigkeit und Moral von ihrer Krankenkasse. Neben diesen traditionellen Erwartungen möchten sie als Kunden von Gesundheitsdienstleistungen aber auch Modernität, Toleranz und Kreativität bei den Kassen erleben.
Die höchste Sympathie- und Präferenzwerte erhielten die Krankenkassen, denen die Versicherten (Kunden und Markenkenner) sowohl eine solide Verwaltungskompetenz als auch eine Fortschrittsorientierung zuschreiben.

Das aktuelle Ranking nach Bekanntheit führt ein Quartett der Marken AOK, BARMER, DAK und TK mit einem Bekanntheitsgrad zwischen 82 und 96 Prozent an (gestützte Abfrage). An der Spitze des Verfolgerfeldes liegen erst mit einigem Abstand die Knappschaft und Signal Iduna IKK. Auf den weiteren Untersuchungsdimensionen Sympathie, Präferenz für einen Beitritt, Zufriedenheit und Weiterempfehlungsbereitschaft machen allerdings die kleineren Kassen die ersten Plätze unter sich aus.

Auf Ebene der täglichen Kundenbeziehung ist es besonders wichtig, dass die Kassen unkompliziert und schnell auf Kundenanfragen reagieren und den anderen Kassen in ihrem Leistungsspektrum sowie speziell auch im Bereich der Präventionsunterstützung einen Schritt voraus sind.
Viele Geschäftsstellen vor Ort zu haben, ist den gesetzlich Versicherten bei der Wahl „ihrer“ Krankenkasse hingegen weitaus weniger wichtig.

Bedeutungszugewinn erfahren die Krankenkassen als Übermittler von Qualitäts- und Leistungsinformationen.

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