Der unabhängige Vertrieb von Finanzdienstleistungen durch freie Finanzdienstleister, Finanzvertriebe, unabhängige Vermögensverwalter, Makler und freie Finanzberater zählt zu den wesentlichen Stützen des deutschen Finanzdienstleistungsmarktes. Je nach Definition und Zählweise werden diesem Branchensegment über 400.000 Professionals zugeordnet.
Im Zuge der Finanzmarktkrise ist der unabhängige Vertrieb von Finanzdienstleistungen zunehmend in den Mittelpunkt von Regulierungsbemühungen zur Erhöhung des Verbraucherschutzes geraten und sieht sich verschiedenen Herausforderungen gegenüber, wie etwa dem Wegfall des Investmentfondsprivilegs, der Verlängerung der Beraterhaftung oder der Veränderung von Provisionsmodellen sowie der verbindlichen Regelung von Mindestqualifikationsstandards.

Dabei fällt auf, dass die Vielzahl unterschiedlichster Geschäftsmodelle, -strukturen und -größen kaum eine pauschalisierte Aussage über den unabhängigen Vertrieb und die in diesem Bereich tätigen Professionals zulässt.
Auch in der Wissenschaft ist die Auseinandersetzung mit unabhängigen Vertriebsstrukturen, insbesondere in Abgrenzung zum Bankenvertrieb, bislang nur unzureichend erfolgt, was der Bedeutung des unabhängigen Vertriebs im Hinblick auf die in diesem Bereich bestehenden Kundenbeziehungen, Arbeitsplätze und betreuten Vermögen nicht gerecht wird.

Anhand der Studie soll erstmalig ein aussagekräftiges Bild über den Zustand, die Geschäftsmodelle, die Ansichten und die Positionierung unabhängiger Finanzdienstleister zu gewinnen und den beteiligten Stakeholdern widerspiegeln zu können - insbesondere im Hinblick auf die sich abzeichnenden regulatorischen Entwicklungen.

Weitere Informationen zur Studie sind abrufbar unterwww.ebs-umfrage.de.

Anzeige