Alte Leipziger hebt Zinsen in der Lebensversicherung an
Der Versicherer Alte Leipziger hebt die Überschussbeteiligung für 2026 an. So solle die laufende Verzinsung um 15 Basispunkte nach oben gehievt werden.

Mit der Alten Leipziger hat der nächste Lebensversicherer seine Überschussbeteiligung für 2026 bekanntgegeben. Nach dem der Versicherer die laufende Verzinsung nur für seine modernen Leben-Policen im vergangenen Jahr angehoben hatte, steht für das kommende Jahr erneut eine Anpassung der Verzinsung an.
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Bei den Tarifen der Neuen Klassik („AL_RENTE Flex“ und „AL_RENTEKlassikPur“) werde die laufende Verzinsung bei 2,50 Prozent liegen (Vorjahr: 2,35 Prozent). Hier kann der Kunde in bestimmten Umfang entscheiden, ob er die Sparbeiträge in eine klassische Anlage mit garantierter Leistung oder in Fonds steckt. Hier ergibt sich eine Gesamtverzinsung von 2,75 Prozent (Vorjahr: 2,60 Prozent). In Summe geht es hier also um 0,15 Prozentpunkte nach oben.
Bei den klassischen Renten-Policen vermeldet der Versicherer aus Oberursel für das Jahr 2026 eine ebenfalls erhöhte laufende Verzinsung. Demnach werde der laufende Zins bei den klassischen Kapital- und Rentenversicherungen ab Januar bei 2,40 Prozent (Vorjahr: 2,25 Prozent) liegen. Damit ergibt sich eine Gesamtverzinsung von 2,60 Prozent (Vorjahr: 2,45 Prozent).
„Wir beobachten eine Stabilisierung der Marktzinsen auf erhöhtem Niveau. Zudem ist die Alte Leipziger Lebensversicherung finanziell stark aufgestellt“, sagt Jürgen Bierbaum, Vorstand der Alte Leipziger Leben. „Wir freuen uns, dass wir unsere Kunden an dieser guten Kapitalausstattung und der Zinsentwicklung teilhaben lassen und die Überschussbeteiligung erhöhen können.“
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Bei der Grundfähigkeitsversicherung soll die Überschussbeteiligung stabil bleiben. Dadurch würden die Zahlbeiträge sowohl für neue als auch bestehende Verträge auf dem Niveau des Vorjahres bleiben. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
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