Die Berufung wurde vom Verwaltungsrat beschlossen und tritt nach Abschluss der aufsichtsrechtlichen „Fit & Proper“-Prüfung durch die italienische Aufsicht IVASS in Kraft. Das Verfahren dauert üblicherweise bis zu 90 Tage.

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Generali-Chef Philippe Donnet erklärte, die Neuordnung sei Teil der Umsetzung des strategischen Plans „Lifetime Partner 27: Driving Excellence“. Ziel sei es, die Führungsstrukturen an die ehrgeizigen Wachstums- und Effizienzziele anzupassen. Donnet betonte: „Mit der neuen Aufstellung wollen wir unsere Organisation noch konsequenter auf Kundennähe, Governance und operative Exzellenz ausrichten. Giulio wird das Versicherungsgeschäft leiten und Banca Generali beaufsichtigen – seine Ernennung zeigt, dass wir eines der stärksten Management-Teams der Branche aufgebaut haben.“

Terzariol, der seine Laufbahn 1998 bei der Allianz begann, verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im internationalen Versicherungs- und Kapitalmarktgeschäft. Seine Bestellung unterstreicht den Führungsanspruch der Italiener, die in den vergangenen Jahren verstärkt auf einheitliche Governance-Strukturen und eine stringente Konzernsteuerung gesetzt haben.

Die Generali-Gruppe zählt zu den größten integrierten Versicherungs- und Asset-Management-Unternehmen der Welt. 2024 erzielte sie ein Prämienvolumen von 95,2 Milliarden Euro und verwaltete 863 Milliarden Euro an Vermögenswerten. Rund 87.000 Mitarbeiter betreuen weltweit 71 Millionen Kunden. Im Mittelpunkt der Konzernstrategie steht das „Lifetime Partner“-Versprechen: innovative, personalisierte Lösungen, digitale Vertriebskanäle und nachhaltige Wertschöpfung für Kunden und Stakeholder.

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Mit der Ernennung von Terzariol und der Abschaffung der bisherigen Doppelspitze im Versicherungsgeschäft will Generali ihre Führungsstruktur verschlanken – und die Umsetzung des Fünfjahresplans beschleunigen.