FragFina, wie man mit SEO Kunden gewinnt und Content kreiert, der auch bei KI-Suche funktioniert
Benjamin de Groot gründete gemeinsam mit Dennis Rose FragFina – eine Plattform, die mit der Comicfigur Fina Finanzwissen einfach erklärt. Statt auf Personenmarke setzten sie konsequent auf SEO und hochwertigen Content – manchmal mit 15 Tagen Schreibzeit pro Artikel. Der Erfolg gibt ihnen recht: mehr Anfragen, als sie bearbeiten können. Wie sich Content durch KI verändert und warum „die Klicks weniger, aber die Conversions gleich bleiben“, verrät Benjamin in der neuen Folge des Königsmacher-Podcasts.

Egal, ob man gerade eine Ausbildung macht, Quereinsteiger ist oder sich einfach nur verbessern will, am besten lernt man von den Besten der Versicherungsbranche. Und genau diese lade ich mir im Königsmacher-Podcast ein, um mit ihnen über ihren Lebens-, Berufs- und Erfolgsweg zu sprechen. Weswegen sein Untertitel auch lautet: Der Podcast der Versicherungsbranche mit den Besten von heute für die Besten von morgen.
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„Wir wollten bewusst keine Personenmarke sein.“
Dieses Mal war Benjamin de Groot (#einfachmachen #keindashabenwirschonimmersogemacht #meinungensindkeinefakten 👍) mein Gast. Gemeinsam mit Dennis Rose gründete er 2017 FragFina. Heute bieten sie Ratgeber-Content, der darauf abzielt, Nutzer und Kunden zu befähigen, eigenständige, fundierte Finanzentscheidungen zu treffen. Die Inhalte sind bewusst einfach und verständlich in Video- und Textform aufbereitet, um allen Interessierten den Zugang zu Finanzthemen zu erleichtern.
Dabei haben sie sich von Anfang an dazu entschieden, nicht selbst im Mittelpunkt zu stehen, sondern mit „Fina“ eine Comicfigur ins Zentrum der Kommunikation gestellt. Was Benjamin wie folgt begründet: „Wir wollten bewusst keine Personenmarke sein. Wenn du das über eine einzelne Person aufbaust, hängt alles an dieser Person und wenn die irgendwann nicht mehr da ist, ist die Marke weg.“
Denn ihr Ziel war von Beginn an, „dass FragFina groß wird, so groß, dass wir die Anfragen gar nicht mehr alle selbst bedienen können.“ Also haben sie eine Website gebaut, Texte geschrieben, und dachten dann „Wir sind online, jetzt kommen die Kunden. Aber das war natürlich nicht so.“ erzählt Benjamin. Denn sie machten den gleichen Fehler, den auch noch heute viele Makler- und Vermittler online machen. Welche das sind erklärt er am besten selbst im Podcast.
Durch ChatGPT & KI-Suche werden die Klicks zwar weniger, aber die Conversions nicht.
Das war der Moment, in dem er beschloss, herauszufinden, warum niemand sie findet. „Dann haben wir angefangen, uns mit Suchmaschinenoptimierung zu beschäftigen und einfach da im Grunde alles konsumiert, was es so an YouTube-Inhalten zu dem Thema gab.“ Sie wollten verstehen, worauf es wirklich ankommt, um bei Google gefunden zu werden. Und Spoiler-Alarm „Am Ende ist es ja auch so, dass Google gar nicht mehr dieses Spiel spielen möchte, dass man versucht, den Algorithmus zu verstehen und den auszutricksen. Sondern Google will ja, dass du einfach das beste Ergebnis für den Nutzer lieferst.“
Und das tun sie heute. Aber da steht auch viel Arbeit und vor allem kontinuierliche Arbeit an der Seite drin. Benjamin erklärt dazu u.a.: „Wir machen uns inzwischen sehr viele Gedanken über die Entwicklung der Website.“ Sie arbeiten kontinuierlich am Aufbau, der Struktur und den Inhalten der Seite. Themen werden neu gewichtet, Seitenflüsse bewusst verändert und Content konsequent gestrichen. Das Ziel ist stets Nutzern die bestmögliche User-Experience bei der Customer Journey zu bieten und sie im Idealfall sogar erst sehr spät in der Customer Journey zu erreichen.
Und dafür steckt Benjamin auch viel Zeit in die Seiteninhalte. Auf meine Frage, wie lange er denn an Texten sitzt, antwortet er: „So ein Artikel kann schon mal zehn oder fünfzehn Tage dauern, wenn er wirklich tiefgründig und nachhaltig sein soll.“ Ihm geht um Evergreen-Content, Inhalte mit dauerhaftem Mehrwert, die auch nach Monaten oder Jahren noch funktionieren.
Im Zuge dessen kommen wir natürlich auch auf die Frage, was denn ChatGPT & Co. verändert haben, denn immer weniger Leute suchen mittlerweile über Google. Und dazu erklärt er: „Ich sehe auch nicht, dass SEO tot ist. Die Klicks werden weniger, aber die Conversions nicht.“ Was man bei Content für die KI beachten sollte erklärt er am besten selbst im Podcast. An dessen Ende ich natürlich auch Benjamin frage, welche Bücher bzw. welche YouTube-Kanäle er empfehlen kann. Und er nannte:
The Design of Everyday Things: Psychologie und Design der alltäglichen Dinge“ von Norman Don
YouTube-Kanal „Ahrefs“
YouTube-Kanal „Content and Conversation”
Was man in dem Buch und den YouTube-Kanälen lernen kann, woran man ganz schnell einen guten SEO-Coach erkennt oder was man von der schlechten User-Experience bei Mietwagen-Seiten lernen kann und über vieles mehr sprechen wir in der aktuellen Folge des Königsmacher-Podcasts. Hören Sie direkt hier auf Spotify und hier auf Apple-Podcast rein – Es lohnt sich!
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