Von eSIM bis Telemedizin: Digitale Tools für die Absicherung von Expats
Internationale Mitarbeiter sind ein zentraler Erfolgsfaktor für global agierende Unternehmen. Doch digitale Unterstützung für Expats bleibt oft ausbaufähig. Moderne Tools wie eSIM, Telemedizin und spezialisierte Apps können hier den entscheidenden Unterschied machen. Wer seine Expats digital gut betreut, steigert Effizienz, Sicherheit und Arbeitgeberattraktivität zugleich, unterstreicht Benedikt Grass, Chief Commercial Officer von PassportCard.

Expats sind für viele Unternehmen heute eine wichtige Säule, wenn es um neue Märkte, Innovationen und den Aufbau internationaler Teams geht. Sie bringen Fachwissen genau dorthin, wo es gebraucht wird, und sichern so die Wettbewerbsfähigkeit der Organisation. Trotzdem fehlen oft passende digitale Hilfsmittel, die den Alltag der Expats im Ausland erleichtern und Risiken minimieren. Eine Mercer-Studie („Health on Demand 2023“) zeigt, dass fast die Hälfte der international arbeitenden Beschäftigten sich von ihren Arbeitgebern unzureichend betreut fühlt. Vor allem bei digitaler Erreichbarkeit, medizinischer Versorgung und bei der Transparenz von Leistungen gibt es Nachholbedarf. Unternehmen, die ihre Expats mit digitalen Tools gut unterstützen, verbessern nicht nur die Effizienz, sondern stärken gleichzeitig ihr Employer Branding.
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eSIM-Technologie für transparente und sichere globale Konnektivität
Eine stabile und sichere Internetverbindung ist grundlegend für eine erfolgreiche Arbeit im Ausland. Klassische SIM-Karten und Roaming-Lösungen stoßen bei häufigem Standortwechsel oft an ihre Grenzen, weil ein physischer Kartentausch nötig ist und es dadurch hohe Kosten geben kann. Die eSIM-Technologie löst dieses Problem grundlegend: Mit einem virtuellen SIM-Profil können Expats weltweit schnell und unkompliziert Netze nutzen, ganz ohne physische Kartenwechsel. Für Unternehmen bedeutet das klare Kostenkontrolle und mehr Transparenz. Außerdem sorgt die softwarebasierte Verwaltung der eSIM für mehr Sicherheit, denn Verschlüsselungen und kontrollierte Netzwerke machen die mobilen Verbindungen widerstandsfähiger gegen Angriffe.
Digitale Anwendungen schaffen Sicherheit und Orientierung vor Ort
Neben der Vernetzung per eSIM spielen spezialisierte Apps eine wichtige Rolle, um Expats Orientierung und Sicherheit zu bieten. Reise-Apps geben dynamisch aktuelle Infos zu Einreisebestimmungen, Sicherheitswarnungen und gesundheitlichen Vorgaben. So können Expats vor Ort schnell und richtig auf Veränderungen reagieren. Übersetzungs-Tools helfen, Sprachbarrieren zu überwinden und erleichtern die Kommunikation in kritischen Situationen. Finanz-Apps unterstützen bei Auslandszahlungen und Spesenabrechnungen, was besonders bei längeren Aufenthalten den bürokratischen Aufwand stark verringert. Im Gesundheitsbereich setzt PassportCard auf digitale Lösungen, mit denen Versicherte Rechnungen digital einreichen oder medizinische Notfälle direkt über die App melden können. Ein 24/7-Kundenservice ist jederzeit erreichbar und steht den Expats als direkter Ansprechpartner zur Seite. Diese digitale Betreuung beschleunigt die medizinische Versorgung, schafft Transparenz und reduziert den Stress im Ausland deutlich.
Einfacher Zugang zur Gesundheitsversorgung durch Telemedizin und digitale Akten
Wenn Expats ärztliche Hilfe benötigen, ermöglichen digitale Telemedizin-Angebote schnelle und kompetente Beratung per App oder Videochat – auch in Regionen mit eingeschränkter medizinischer Versorgung. In Kombination mit digitalen Gesundheitsakten und transparenten Abrechnungsprozessen, wie sie PassportCard bietet, entsteht so ein vertrauensvolles System. Mitarbeitende erhalten unkomplizierten Zugang zu ärztlicher Betreuung, was Sicherheit und Vertrauen schafft.
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Integration in Unternehmensprozesse als Schlüsselfaktor für den Erfolg
Digitale Tools bringen nur dann den vollen Nutzen, wenn sie nahtlos in die bestehenden Unternehmensprozesse eingebunden sind – von HR-Systemen bis zum Mobility-Management. So werden Konnektivität, Gesundheitsservices und Informationsbereitstellung miteinander verknüpft. Dabei müssen höchste Datenschutz- und Compliance-Standards eingehalten werden. Zudem ist der Erfolg dieser Lösungen eng verbunden mit der aktiven Beteiligung der Mitarbeitenden. Ohne klare Kommunikation und Schulungen bleiben selbst die besten Tools oft ungenutzt.
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Fazit: Digitale Ökosysteme sichern die Zukunft internationaler Mitarbeitender
Digitale Unterstützung ist heute weit mehr als eine technische Ergänzung – sie ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen mit globalen Teams. Investitionen in eSIM-Konnektivität, Telemedizin und intelligente Anwendungen senken Kosten und Risiken und erhöhen gleichzeitig die Arbeitgeberattraktivität. Unternehmen, die ihre Expats spürbar entlasten, steigern die Leistungsfähigkeit und stärken ihr Employer Branding nachhaltig. Entscheidend ist es, ein digitales Ökosystem zu schaffen, das die Bedürfnisse internationaler Mitarbeitender ernst nimmt und so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig sichert.

