LVM übernimmt Reha-Dienstleister
Die LVM-Versicherungsgruppe übernimmt die Gesellschaft für Gesundheit und Rehabilitation (GfGR). Dadurch soll die Position als leistungsorientierter Gesundheitsdienstleister gestärkt werden.

Die LVM-Versicherungsgruppe hat mit der Gesellschaft für Gesundheit und Rehabilitation mbH (GfGR) einen der führenden deutschen Reha-Anbieter übernommen. Der Versicherer mit Sitz in Münster verfolgt damit eine klare Linie. Denn Reha-Management soll zu einem zentralen Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb werden.
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„Die GfGR gehört zu den führenden Reha-Management-Anbietern mit klarer Wachstumsstrategie. Mit ihrer Integration in die LVM-Versicherungsgruppe sichern wir unsere Wertschöpfungskette und erweitern unser Portfolio“, erklärt Dr. Rainer Wilmink, im Vorstand der LVM verantwortlich für die Personensparten.
Ziel sei es, ein leistungsstarkes, zukunftsfähiges Dienstleistungsangebot entlang der gesamten Versorgungskette von der Schadensregulierung bis zur gesundheitlichen Wiedereingliederung aufzubauen. Schließlich nimmt die Bedeutung des Reha-Managements seit Jahren zu. Das liegt nicht nur aufgrund der demografischen Entwicklung, sondern auch wegen des steigenden Leistungsdrucks in der Arbeitswelt. Für Versicherer ist der Bereich längst ein strategischer Wettbewerbsfaktor, denn eine schnelle, zielgerichtete Rehabilitation reduziert Ausfallzeiten und Kosten und stärkt zugleich die Kundenzufriedenheit.
Trotz der Integration in die LVM bleibt der Reha-Dienstleister organisatorisch eigenständig. „Perspektivisch wollen wir mit der LVM gemeinsam weitere Versicherer als Kunden gewinnen und das bundesweite Netzwerk von qualifizierten Beratern erweitern“, betont Gernot Winzer, der weiterhin als Geschäftsführer agieren wird.
Bereits seit 2014 arbeiten beide Unternehmen zusammen. In dieser Zeit seien mehr als 4.500 Fälle erfolgreich betreut worden. „Wir wollen unsere Position als Qualitätsführer bei den Leistungen der Unfallversicherung weiter festigen“, sagt Thomas Büchel, Leiter der LVM-Unfallversicherung, und ergänzt: „Mit dem Kauf gehen wir einen weiteren Schritt unserer Wachstumsstrategie. Hierzu gehört die Weiterentwicklung vom Kostenerstatter zum diversifizierten Gesundheits-Dienstleister.“