Finanz- & Anlageberater: Deutschlands beste Berater
Finanz- und Anlageberater begleiten Entscheidungen mit hoher Tragweite: von der Vorsorge bis zur Kapitalanlage. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, welche Unternehmen dabei aus Kundensicht besonders überzeugen. Versicherungsbote stellt die Ergebnisse vor.

- Finanz- & Anlageberater: Deutschlands beste Berater
- Deutschlands beste Berater: Die ausgezeichneten Unternehmen
Beratung ist allgegenwärtig – in der Finanzwelt entscheidet sie über den Kurs persönlicher und unternehmerischer Vermögen. Sie findet im Depot-Check statt, wenn Portfolios strukturiert oder rebalanciert werden. Sie klärt im Bankgespräch, wie Kredite, Baufinanzierungen und Liquiditätslinien sinnvoll ausgestaltet werden. Sie ordnet Sparpläne, Fonds, ETFs, Versicherungs- und Vorsorgeprodukte ein, trennt zwischen Absicherung und Kapitalanlage – und macht Risiken wie Zins-, Markt- oder biometrische Faktoren transparent. Kurz: Finanz- und Anlageberatung bedeutet, komplexe Produkte verständlich zu machen, Prioritäten nach Lebenslage zu setzen und Entscheidungen nachvollziehbar zu dokumentieren.
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Mehr noch: Sie ist ein Instrument, mit dem Menschen Unsicherheit am Kapitalmarkt bewältigen, Verantwortung für Altersvorsorge und Vermögensaufbau übernehmen und Finanzierung wie Absicherung tragfähig gestalten – im Privatkundengeschäft (B2C) ebenso wie im Firmen- und institutionellen Umfeld (B2B). Es geht um Vermögensstruktur, Risikotragfähigkeit, Liquiditätsmanagement und langfristige Vorsorgeziele – also um Entscheidungen mit hoher Tragweite.
Umso wichtiger ist daher die Frage, welche Unternehmen in diesem komplexen Umfeld als besonders kompetente Berater wahrgenommen werden – und wo Kundinnen und Kunden die beste Orientierung finden. Antworten darauf liefert eine aktuelle Studie von ServiceValue und dem F.A.Z.-Institut. Grundlage ist das digitale Echo, mit dem sich Beratungsqualität im Markt messbar machen lässt.
Was wurde gemacht?
Die Auszeichnungen „Deutschlands beste Berater 2025“ und „Deutschlands beste Kundenberater 2025“ gehen auf eine marktumfassende Untersuchung von 44 Branchen zurück. Die Finanz- und Anlageberater bilden darin einen eigenen Teilbereich. Grundlage war ein zweijähriges digitales Echo vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2025.
In diesem Zeitraum erfasste der technische Partner pressrelations mehrere hundert Millionen frei zugängliche deutschsprachige Online-Quellen – von Nachrichtenportalen über Blogs und Foren bis hin zu sozialen Netzwerken; Inhalte hinter Paywalls oder Logins sowie .at- und .ch-Domains blieben außen vor. Für die Auswertung wurden zwei Teilstudien gebildet: eine B2C-Studie mit rund einer Million Nennungen zu 4.000 Unternehmen sowie eine B2B-Studie mit etwa 650.000 Nennungen zu 2.800 Unternehmen.
Die anschließende Analyse übernahm Skaylink mit KI-gestützten Verfahren. Um valide Ergebnisse zu sichern, wurden die Texte in kleinere Fragmente zerlegt und in drei Schritten ausgewertet:
- Entity-Matching: Welches Unternehmen wird genannt?
- Eventtyp-Matching: In welchem thematischen Zusammenhang fällt die Nennung (z. B. Preis-Leistung, Service oder Kundenberatung)?
- Sentiment-Analyse: Welche Tonalität liegt vor – positiv, neutral oder negativ?
Gewichtung und Punktbildung
Für die Gesamtbewertung werden die erfassten Nennungen thematisch gewichtet. Besonders ins Gewicht fällt dabei die Kundenberatung mit 25 Prozent. Die übrigen Dimensionen – Preis-Leistung, Preis, Qualität, Service und Weiterempfehlung – fließen jeweils mit 15 Prozent ein. Diese Gewichtung gilt einheitlich für beide Teilstudien, also sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich. Unterschiede ergeben sich lediglich durch den Datenumfang und die betrachteten Unternehmen, nicht aber durch die Bewertungslogik.
Die Punktbildung erfolgt in zwei Schritten:
Schlagzeilen
Lebensversicherung: Kundenzufriedenheit steigt deutlich
Finanz- & Anlageberater: Deutschlands beste Berater
Typklassen 2026: Kfz-Versicherung wird für rund 5,9 Millionen Autofahrer teurer
Altersvorsorge: Frauen können weniger sparen als Männer
„Rückversicherer sind die unsichtbaren Architekten der Stabilität“
- Tonalität und Reichweite: Zunächst werden Salden aus positiven und negativen Erwähnungen sowie Reichweiten-Differenzen gebildet und zu Rohwerten verdichtet.
- Normierung: Anschließend werden diese Werte branchenspezifisch vergleichbar gemacht. Der jeweils bestplatzierte Finanz- oder Anlageberater erhält automatisch 100 Punkte und setzt damit die Benchmark; alle weiteren Unternehmen werden in Relation dazu eingeordnet.
Die Punktzahlen zeigen somit keine absolute Leistung, sondern die relative Position innerhalb der Branche. Ein Unternehmen mit 95 Punkten erreicht also 95 Prozent der Performance des Branchensiegers. Ausgezeichnet werden schließlich alle Anbieter, die über dem Branchendurchschnitt liegen.
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Getrennt erhoben – gemeinsam ausgewiesen: Ergebnisse der Teilstudien nicht sichtbar
Zwar wurden formal zwei Studien erhoben – eine zu Kundenberatern (B2C) und eine zu Beratern im Unternehmensumfeld (B2B). Am Ende fließen die Ergebnisse jedoch in ein gemeinsames Ranking zusammen. Für die Leserschaft entsteht so ein geschlossenes Bild, ohne dass erkennbar wäre, wie die einzelnen Unternehmen in den Teilstudien jeweils abgeschnitten haben. Die eigentliche Trennung zwischen Privat- und Firmenkundengeschäft bleibt damit unsichtbar.
Deutschlands beste Berater: Die ausgezeichneten Unternehmen
Die Ergebnisse zeigen: Beratungsstärke findet sich bei großen Vertriebsverbünden ebenso wie bei unabhängigen Maklern oder spezialisierten Gesellschaften. Die Spannbreite reicht von international aufgestellten Finanzvertrieben bis hin zu mittelständischen Maklern mit regionaler Verwurzelung. Zunächst geht es um die fünf Spitzenreiter, bevor im weiteren Verlauf die komplette Siegerliste folgt.
Rang 1: MLP – integriertes Modell aus Beratung, Banking und Vermögensverwaltung
Die MLP Gruppe mit Sitz in Wiesloch steht seit Jahrzehnten für ein integriertes Modell, das Finanzberatung, Versicherungsvermittlung und Bankgeschäfte unter einem Dach verbindet. Traditionell richtet sich das Unternehmen an Akademikerinnen und Akademiker wie Mediziner, Ingenieure oder Juristen. Heute umfasst die Beratung auch Familienkunden, mittelständische Unternehmen und institutionelle Investoren.
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Die Organisation verbindet unterschiedliche Ansätze: beraten wird durch selbstständige Handelsvertreter und angestellte Beraterinnen und Berater, flankiert von einer zentral gesteuerten Produktauswahl und hohen Qualifizierungsstandards an der MLP Corporate University. Ergänzt wird das Modell durch spezialisierte Gesellschaften – etwa FERI für Multi-Asset-Management, DOMCURA als Assekuradeur, Deutschland.Immobilien für Anlageimmobilien oder RVM für Industrieversicherungen.
Auch die Geschäftsentwicklung zeigt die Reichweite: Im ersten Halbjahr 2025 erzielte MLP 529 Millionen Euro Gesamterlöse, das betreute Vermögen stieg auf 63,9 Milliarden Euro. In der Studie von ServiceValue und dem F.A.Z.-Institut setzt MLP mit 100,0 Punkten die Benchmark und wird als Branchensieger ausgezeichnet – ein Hinweis darauf, dass das integrierte Modell in seiner klaren Zielgruppe ebenso wie in der breiteren Positionierung als Finanzdienstleister überzeugt.
Rang 2: OVB – europaweit aktiver Finanzvertrieb
Die OVB Holding AG wurde 1970 gegründet und ist heute in 16 europäischen Ländern aktiv. Kern ist ein Netz von mehr als 6.200 Vermittlerinnen und Vermittlern, die europaweit rund 4,7 Millionen Kundinnen und Kunden betreuen. Grundlage des Modells ist eine zentral gesteuerte Produktauswahl mit über 100 Partnergesellschaften. Ursprünglich als Vermittler von Bausparverträgen gestartet, hat OVB ihr Angebot kontinuierlich auf Versicherungen und Kapitalanlagen ausgeweitet. Ein wichtiger Meilenstein war der Börsengang 2006 im Prime Standard, der den Anspruch auf Transparenz und internationale Vergleichbarkeit unterstreicht.
In Deutschland ist die OVB Vermögensberatung AG für das Geschäft zuständig, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Holding. Hier arbeiten die Beraterinnen und Berater als selbstständige Handelsvertreter nach § 84 HGB. Die Gesellschaft selbst verfügt über die erforderlichen Erlaubnisse nach §§ 34d, 34f und 34i GewO. Kundengelder werden nicht entgegengenommen; die Vergütung erfolgt provisionsbasiert über die Produktgeber.
In der Untersuchung von ServiceValue und dem F.A.Z.-Institut erreicht OVB 99,1 Punkte und wird als Sieger ausgezeichnet – ein Hinweis darauf, dass das international organisierte Vertriebsmodell in der öffentlichen Wahrnehmung für Kontinuität und Beratungsstärke steht.
Rang 3: tecis – gebundener Vertreter mit Fokus auf junge Zielgruppen
Die tecis Finanzdienstleistungen AG (Hamburg) ist ein gebundener Versicherungsvertreter und vermittelt ausschließlich Produkte ausgewählter Partnergesellschaften – in persönlicher Beratung, mit Schwerpunkten auf Vorsorge, Absicherung, Geldanlage und Baufinanzierung. Charakteristisch ist die Ausrichtung auf junge, aufstiegsorientierte Zielgruppen; tecis verbindet Beratung mit Coaching-Elementen, digitalem Recruiting und Markenbildung. Bundesweit arbeiten über 3.800 Beraterinnen und Berater an mehr als 400 Standorten.
Historisch reicht tecis auf die 1991 von Udo Keller in Berlin gegründete tecis Holding AG zurück. Der Name leitet sich von Trithan et Cato Investment Service ab. Nach dem Börsengang 1998 und der MDAX-Aufnahme 2000 übernahm die AWD Holding AG die Mehrheit und führte 2003 das Squeeze-out durch. Mit der Übernahme von AWD durch Swiss Life (2007) und der Eingliederung in die Swiss Life Deutschland Holding GmbH (2013) wurde tecis Teil der Schweizer Gruppe – heute als eigenständige Gesellschaft im Konzernverbund von Swiss Life Deutschland.
In der Untersuchung von ServiceValue und dem F.A.Z.-Institut erreicht tecis 98,4 Punkte und wird als Sieger ausgezeichnet – die klare Zielgruppenfokussierung und die konzernseitige Einbettung spiegeln sich in einer hohen öffentlichen Wahrnehmung von Beratungsqualität wider.
Rang 4: FORMAXX – Pioniere der standardisierten Finanzanalyse
Die FORMAXX AG mit Sitz in Eschborn versteht sich als unabhängiges Finanz- und Versicherungsmaklerunternehmen und betont ihre Freiheit in der Produktauswahl. Damit positioniert sie sich bewusst als Alternative zu klassischen Strukturvertrieben.
Kern des Ansatzes ist ein Qualitätskonzept auf Basis der DIN-Normen: Schon 2014 arbeitete das Unternehmen mit der DIN Spec 77222, seit 2019 setzt es auf die DIN 77230, die eine standardisierte und verbraucherschutzorientierte Finanzanalyse für Privathaushalte beschreibt. So wird Beratung vergleichbar und nachvollziehbar, bleibt aber auf die individuelle Situation der Kundinnen und Kunden zugeschnitten. Ergänzt wird dies durch einen Best-in-Class-Auswahlprozess für Kapitalanlagen und eine lückenlose Dokumentation.
In der Untersuchung von ServiceValue und dem F.A.Z.-Institut erzielt FORMAXX 96,9 Punkte und wird als Sieger ausgezeichnet. Sichtbar wird damit ein Modell, das nicht auf Größe oder Netzwerkeffekte setzt, sondern auf transparente Standards und überprüfbare Qualität in der Beratung.
Rang 5: FVB – unabhängige Beratung mit breitem Partnernetz
Die FVB Gesellschaft für Finanz- und Versorgungsberatung mbH mit Sitz in Osnabrück ist seit 1997 am Markt. Als Finanz- und Versicherungsmakler bietet sie Beratung mit freier Produktauswahl und betreut heute mit über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bundesweit Privat- und Geschäftskunden.
Kennzeichnend ist das breite Partnernetz mit mehr als 230 Banken und Versicherungen, das regelmäßig überprüft wird. Nur Anbieter, die bei Solidität, Produktqualität und Kostenstrukturen überzeugen, finden Eingang in den Angebotskatalog. So versteht sich FVB als Partner ihrer Kundinnen und Kunden, der aus einer Vielzahl von Optionen das passende Konzept entwickelt.
Die Beratung reicht von Vorsorge- und Versicherungsfragen über Finanzanlagen bis hin zu Baufinanzierungen. Besonderer Wert wird auf langfristige Begleitung gelegt: Strategien sollen sich flexibel an veränderte Lebenssituationen anpassen und damit Sicherheit in unterschiedlichen Lebensphasen bieten.
In der Studie von ServiceValue und dem F.A.Z.-Institut erreicht FVB 95,2 Punkte und wird als Sieger ausgezeichnet. Wahrgenommen wird damit ein Modell, das auf Unabhängigkeit, breite Auswahl und individuelle Konzepte setzt.
Schlagzeilen
Lebensversicherung: Kundenzufriedenheit steigt deutlich
Finanz- & Anlageberater: Deutschlands beste Berater
Typklassen 2026: Kfz-Versicherung wird für rund 5,9 Millionen Autofahrer teurer
Altersvorsorge: Frauen können weniger sparen als Männer
„Rückversicherer sind die unsichtbaren Architekten der Stabilität“
Alle ausgezeichneten Finanz- und Anlageberater
Neben den fünf Top-Platzierten erhalten weitere Unternehmen die Auszeichnung als „Deutschlands beste Finanz- und Anlageberater“. Die Spannbreite reicht von spezialisierten Maklerhäusern bis zu großen Strukturvertrieben, die jeweils mit unterschiedlichen Modellen überzeugen. Grundlage ist die Wahrnehmung von Beratungsqualität im digitalen Echo – ausgezeichnet wird, wer über dem Branchendurchschnitt liegt.
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- MLP – 100,0 Punkte (Branchensieger)
- OVB – 99,1 Punkte
- tecis – 98,4 Punkte
- FORMAXX – 96,9 Punkte
- FVB – 95,2 Punkte
- LAUREUS Privat Finanz – 93,8 Punkte
- VZ VermögensZentrum – 91,6 Punkte
- QBS Invest – 90,7 Punkte
- Swiss Life Select – 89,1 Punkte
- Bonnfinanz – 87,6 Punkte
- Deutsche Vermögensberatung (DVAG) – 86,2 Punkte
- Plansecur – 85,1 Punkte
Hintergrund: Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf den branchenübergreifenden Studien „Deutschlands beste Berater 2025“ (B2B) und „Deutschlands beste Kundenberater 2025“ (B2C), die ServiceValue in Kooperation mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführt hat. In die Auswertung flossen rund 1,0 Millionen Nennungen zu etwa 4.000 Unternehmen im B2C-Bereich und rund 650.000 Nennungen zu etwa 2.800 Unternehmen im B2B-Bereich ein. Weitere Ergebnisse und Detailauswertungen sind auf der Webseite von ServiceValue abrufbar.
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- Deutschlands beste Berater: Die ausgezeichneten Unternehmen