Bausparkassen: Das sind „Deutschlands Beste“
Eine aktuelle Untersuchung zeigt, welche Bausparkassen im Netz besonders positiv wahrgenommen werden. Grundlage ist ein groß angelegtes Online-Monitoring mit Millionen von Beiträgen – die Bausparkassen bilden darin eine eigene Teilbranche. Versicherungsbote stellt die Sieger in einer Bildstrecke vor.

Hintergrund: Bausparen gilt als Klassiker der deutschen Finanzkultur. Über Jahrzehnte stand es für eine sichere und planbare Form des Vermögensaufbaus – konservativ, aber verlässlich. Lange Ansparphasen, kombiniert mit der Option auf ein zinsgünstiges Darlehen, haben Generationen den Weg ins Eigenheim ermöglicht.
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In Zeiten historischer Niedrigzinsen jedoch verlor das Modell an Strahlkraft: Sparverträge warfen kaum noch Rendite ab, Baufinanzierungen am freien Markt waren oft günstiger als über Bausparkassen. Altverträge mit hohen Zinszusagen belasteten zusätzlich und führten zu Imageschäden.
Mit dem Zinsanstieg der vergangenen Jahre erlebt das Bausparen zwar eine Renaissance: Wer heute spart, sichert sich langfristig Kreditkonditionen und gewinnt Planungssicherheit zurück. Auch jüngere Kundinnen und Kunden entdecken den Bausparvertrag wieder – sei es zur Absicherung des Eigenheim-Traums oder für Modernisierungsprojekte. Doch diese Renaissance geht mit Hemmnissen einher. 2024 sank das Neugeschäft deutlich: Die beantragte Bausparsumme verringerte sich um 16,5 Prozent auf 83,4 Milliarden Euro, die Zahl der Neuverträge um 11,9 Prozent auf rund 1,4 Millionen. Besonders die privaten Bausparkassen traf es hart – ihre Bausparsumme schrumpfte um fast 20 Prozent.
Gerade deshalb müssen die Institute neue Wege der Kundengewinnung erschließen. Klassische Filialstrukturen reichen nicht mehr aus. Sichtbarkeit im Netz, digitale Beratungsangebote und Präsenz auf Vergleichsportalen entscheiden zunehmend über Vertrauen und Abschlussbereitschaft. Reputation wird so zum Schlüsselfaktor im Wettbewerb. Ein neuer Test zeigt, welchen Bausparkassen es gelingt, sich hier besonders positiv zu positionieren.
Was wurde gemacht?
Die Untersuchung zu den Bausparkassen ist Teil der branchenübergreifenden Studie „Deutschlands Beste 2025“. Durchgeführt wurde sie vom Analysehaus ServiceValue im Auftrag von FOCUS-MONEY und DEUTSCHLAND TEST. Ziel ist es, die öffentliche Wahrnehmung von insgesamt rund 17.600 Unternehmen und Marken aus allen Wirtschaftsbereichen messbar zu machen – Bausparkassen bilden darin eine eigene Teilbranche.
Für die Erhebung wurde der Zeitraum vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2025 zugrunde gelegt. In dieser Zeit erfasste der technische Partner pressrelations mehrere hundert Millionen frei zugängliche deutschsprachige Online-Quellen – von Nachrichtenportalen über Blogs und Foren bis zu Social-Media-Plattformen. Inhalte hinter Paywalls oder Logins blieben außen vor, ebenso .at- und .ch-Domains.
Die eigentliche Auswertung übernahm Skaylink mit KI-gestützten Verfahren. Jeder Text wurde in kleinere Fragmente zerlegt und in drei Schritten analysiert:
- Entity-Matching: Welche Bausparkasse wird genannt?
- Eventtyp-Matching: In welchem Zusammenhang fällt der Name – etwa Beratung, Service, Zufriedenheit, Weiterempfehlung oder Gesamteindruck?
- Sentiment-Analyse: Ist die Tonlage positiv, neutral oder negativ?
So entstanden über 70 Millionen verwertbare Nennungen, die den Unternehmen zugeordnet wurden. Aus den Rohdaten berechnete ServiceValue einen Punktwert, der Tonalität (Saldo aus positiven und negativen Erwähnungen) und Reichweite (Differenz positiver und negativer Fragmente) zusammenführt. Im nächsten Schritt wurden die Ergebnisse branchenintern vergleichbar gemacht: Der jeweilige Branchensieger erhielt automatisch 100 Punkte, alle anderen Anbieter wurden in Relation dazu auf die Skala von 0 bis 100 übertragen.
Das bedeutet: Die Punktzahlen drücken keine absolute Leistung aus, sondern die relative Position innerhalb der Branche. Eine Bausparkasse mit 95 Punkten erreicht also 95 Prozent der Performance des Branchensiegers – unabhängig davon, wie stark dieser im Vergleich zu anderen Branchen dasteht. Ausgezeichnet wurden schließlich alle Anbieter, die oberhalb des Durchschnitts ihrer eigenen Branche lagen.
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Versicherungsbote stellt ausgezeichnete Bausparkassen vor
Welche Institute im digitalen Spiegel überzeugen konnten, zeigt Versicherungsbote in einer eigenen Bildstrecke. Grundlage ist die branchenübergreifende Studie „Deutschlands Beste 2025“, die ServiceValue im Auftrag von FOCUS-MONEY und DEUTSCHLAND TEST erstellt hat. Weitere Ergebnisse aus anderen Branchen sind direkt auf der ServiceValue-Webseite abrufbar – dort findet sich auch ein ausführlicher Studiensteckbrief.