Hintergrund: Maklerhäuser nehmen im Versicherungsmarkt eine besondere Stellung ein. Sie sind weder Versicherer noch einzelne Vermittler, sondern bündeln Funktionen: Sie organisieren den Vertrieb, schaffen Zugang zu Produkten verschiedener Gesellschaften und entwickeln häufig auch eigene Deckungskonzepte – sei es für Maklerpools, Verbünde oder klar umrissene Zielgruppen. Für angeschlossene Maklerinnen und Makler sind sie damit zentrale Partner, weil sie Administration, Produktvielfalt und häufig auch Weiterbildung und Services bereitstellen. Für Endkundinnen und Endkunden wirken sie indirekt: als Bindeglied zwischen Beratung vor Ort und den Versicherungsgesellschaften. Ihr Ruf entscheidet somit doppelt – über die Attraktivität als Geschäftspartner im Maklermarkt und über das Vertrauen, das beim Kunden ankommt. Wer hier als zuverlässig, kompetent und serviceorientiert gilt, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil.

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Welche Maklerhäuser aber genießen in der Öffentlichkeit ein besonders gutes Ansehen? Diese Frage beantwortet die aktuelle Untersuchung. Sie misst nicht Produkte oder Vertragsbedingungen, sondern das Bild, das im Netz von den Unternehmen entsteht: Wie oft werden sie genannt, in welchem Zusammenhang – und vor allem in welcher Tonlage? Klassische Befragungen erfassen meist nur einzelne Erfahrungen. Das Monitoring dagegen zeigt ein breiteres, unmittelbares Stimmungsbild. Millionen von Nennungen aus Nachrichtenportalen, Foren, Blogs und sozialen Medien flossen in die Gesamtstudie ein, in der die Maklerhäuser eine eigene Teilbranche bilden.

Was wurde gemacht?

Die Untersuchung zu den Maklerhäusern ist Teil der branchenübergreifenden Studie „Deutschlands Beste 2025“, die vom Analysehaus ServiceValue im Auftrag von FOCUS-MONEY und DEUTSCHLAND TEST erstellt wurde. Ziel war es, ein umfassendes Bild der öffentlichen Wahrnehmung zu gewinnen – nicht nur für Maklerhäuser, sondern für insgesamt rund 17.600 Unternehmen und Marken aus allen Wirtschaftsbereichen.

Für die Erhebung wurde der Zeitraum 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2025 zugrunde gelegt. In dieser Zeit durchsuchte der technische Partner pressrelations mehrere hundert Millionen frei zugängliche deutschsprachige Online-Quellen – von Nachrichtenportalen über Blogs und Foren bis zu Social-Media-Plattformen. Inhalte hinter Paywalls oder Logins blieben außen vor, ebenso .at- und .ch-Domains.

Die Auswertung übernahm Skaylink mit KI-gestützten Verfahren. Jeder Text wurde in kleinere Fragmente zerlegt und anschließend in drei Schritten analysiert:

  • Entity-Matching: Welches Maklerhaus wird genannt?
  • Eventtyp-Matching: In welchem Zusammenhang fällt der Name – etwa Beratung, Service, Zufriedenheit, Weiterempfehlung oder Gesamteindruck?
  • Sentiment-Analyse: Ist die Tonlage positiv, neutral oder negativ?

So entstanden über 70 Millionen verwertbare Nennungen, die den Unternehmen zugeordnet wurden. Zunächst erhielt jedes Unternehmen einen Rohwert, der Tonalität (Saldo aus positiven und negativen Erwähnungen) und Reichweite (Differenz positiver und negativer Fragmente) zusammenführt. Anschließend wurden die Ergebnisse branchenintern vergleichbar gemacht: Der jeweilige Branchensieger setzt den Referenzwert von 100 Punkten, alle anderen Anbieter werden in Relation dazu auf die Skala von 0 bis 100 übertragen.

Das bedeutet: Die Punktzahlen drücken nicht eine absolute Leistung aus, sondern die relative Position innerhalb der Branche. Ein Unternehmen mit 95 Punkten erreicht also 95 Prozent der Performance des Branchensiegers – unabhängig davon, wie weit dieser im Gesamtbild aller Branchen vorn liegt. Ausgezeichnet wurden schließlich alle Anbieter, die oberhalb des jeweiligen Branchendurchschnitts lagen.

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Versicherungsbote stellt die ausgezeichneten Maklerhäuser vor

In der folgenden Bildstrecke zeigen wir alle Maklerhäuser, die in ihrer Branche über dem Durchschnitt lagen – und deshalb das Prädikat „Deutschlands Beste 2025“ tragen dürfen. Weitere Ergebnisse und Detailauswertungen sowie ein Studiensteckbrief sind auf der ServiceValue- Webseite verfügbar.