Inflation im Juli stabil bei 2,0 % – Energiepreise weiter rückläufig

Die Inflationsrate in Deutschland lag im Juli 2025 wie schon im Vormonat bei 2,0 %. Gedämpft wird die Teuerung vor allem durch sinkende Energiepreise (-3,4 % gegenüber Juli 2024), während Dienstleistungen weiterhin deutlich teurer wurden (+3,1 %). Nahrungsmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist um 2,2 %, besonders stark stiegen die Preise für Obst (+7,6 %) und Süßwaren (+5,6 %). Ohne Energie und Nahrungsmittel lag die Kerninflation bei 2,7 %. Gegenüber Juni 2025 erhöhten sich die Verbraucherpreise insgesamt um 0,3 %.

Fragen zur geplanten „Mütterrente III“ im Rentenpaket 2025

In einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung werden Details zur geplanten „Mütterrente III“ thematisiert. Demnach sollen künftig unabhängig vom Geburtsjahr für alle Kinder drei Rentenpunkte für Kindererziehungszeiten anerkannt werden, für vor 1992 geborene Kinder zusätzlich 0,5 Punkte. Während der Referentenentwurf einen Start 2028 vorsieht, plant die Koalition den Zahlbeginn 2027. Die Deutsche Rentenversicherung verweist jedoch auf hohen Programmieraufwand und hält einen früheren Start für nicht umsetzbar. Zudem wird nach Finanzierung, Geburtenzahlen, Rentenausgaben seit 1992 sowie Anrechnung auf Grundsicherung gefragt.

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IGeL und Selbstzahlersprechstunden: Bundesregierung sieht keinen Missbrauch

Der Bundesregierung liegen nach eigenen Angaben keine belastbaren Hinweise auf ein flächendeckendes Fehlverhalten von Vertragsärzten bei individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) oder Selbstzahlersprechstunden vor. Man wolle jedoch den Austausch mit Kassenärztlichen Vereinigungen, Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung und den zuständigen Landesaufsichtsbehörden suchen. Auch Terminvermittlungsplattformen geraten in den Blick: Dort sollen gesetzlich Versicherte teils Angebote für Selbstzahler oder Privatversicherte erhalten, obwohl diese zuvor ausgeschlossen wurden. Im Rahmen der geplanten Reform der ambulanten Versorgung prüft die Regierung auch eine Regulierung solcher Plattformen.

Mehrheit sieht mangelnde Wertschätzung Älterer

Nur 26 Prozent der Bürger ab 18 Jahren halten die Wertschätzung älterer Menschen in Deutschland für ausreichend. 61 Prozent sind gegenteiliger Ansicht, wie Vorabergebnisse der DIA-Studie 50plus zeigen. Männer bewerten die Wertschätzung etwas positiver als Frauen, ebenso Befragte mit höherem sozialen Status. In der Unterschicht sehen nur 12 Prozent eine ausreichende Anerkennung Älterer, in der Oberschicht 44 Prozent.

Gesetzliche Rente auch im Ausland ohne Abzüge

Seit Oktober 2013 erhalten Rentnerinnen und Rentner ihre volle gesetzliche Rente auch dann, wenn weder Europarecht noch ein Sozialversicherungsabkommen gilt. Zuvor wurde in bestimmten Fällen auf 70 Prozent gekürzt. Für EU-, EWR-, Schweizer Staatsgebiete sowie Abkommensländer gab es die ungekürzte Rente schon vorher. Die Deutsche Rentenversicherung rät vor einem Umzug ins Ausland zur Beratung, da für bestimmte Versicherungszeiten – etwa nach dem Fremdrentengesetz – außerhalb der EU Einschränkungen gelten können.

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BVR-Studie: Sparlücke auf Rekordhoch

Viele Haushalte in Deutschland verfehlen ihre Sparziele deutlich. Laut einer BVR-Studie sparen die Befragten 2025 im Schnitt 192 Euro pro Monat, obwohl sie 298 Euro für ihre Vorsorge und Rücklagen anvisieren. Die Differenz von 106 Euro ist der höchste bisher gemessene Wert. Besonders stark betroffen sind Haushalte mit niedrigen Einkommen. Trotz hoher Geldvermögensbildung bleibt das inflationsbereinigte Vermögen unter dem Niveau von 2022, da viele auf renditeschwache Anlagen setzen.

BVR-Studie: Sparlücke auf Rekordhoch

Viele Haushalte in Deutschland verfehlen ihre Sparziele deutlich. Laut einer BVR-Studie sparen die Befragten 2025 im Schnitt 192 Euro pro Monat, obwohl sie 298 Euro für ihre Vorsorge und Rücklagen anvisieren. Die Differenz von 106 Euro ist der höchste bisher gemessene Wert. Besonders stark betroffen sind Haushalte mit niedrigen Einkommen. Trotz hoher Geldvermögensbildung bleibt das inflationsbereinigte Vermögen unter dem Niveau von 2022, da viele auf renditeschwache Anlagen setzen.

Gesetzliche Rente auch im Ausland ohne Abzüge

Seit Oktober 2013 erhalten Rentnerinnen und Rentner ihre volle gesetzliche Rente auch dann, wenn weder Europarecht noch ein Sozialversicherungsabkommen gilt. Zuvor wurde in bestimmten Fällen auf 70 Prozent gekürzt. Für EU-, EWR-, Schweizer Staatsgebiete sowie Abkommensländer gab es die ungekürzte Rente schon vorher. Die Deutsche Rentenversicherung rät vor einem Umzug ins Ausland zur Beratung, da für bestimmte Versicherungszeiten – etwa nach dem Fremdrentengesetz – außerhalb der EU Einschränkungen gelten können.

Mehrheit sieht mangelnde Wertschätzung Älterer

Nur 26 Prozent der Bürger ab 18 Jahren halten die Wertschätzung älterer Menschen in Deutschland für ausreichend. 61 Prozent sind gegenteiliger Ansicht, wie Vorabergebnisse der DIA-Studie 50plus zeigen. Männer bewerten die Wertschätzung etwas positiver als Frauen, ebenso Befragte mit höherem sozialen Status. In der Unterschicht sehen nur 12 Prozent eine ausreichende Anerkennung Älterer, in der Oberschicht 44 Prozent.

IGeL und Selbstzahlersprechstunden: Bundesregierung sieht keinen Missbrauch

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