Trotz eines vielfältigen Angebots am Pool-Markt bleibt die durchschnittliche Anzahl der genutzten Maklerpools stabil bei 2,0 pro Vermittler. Rund 28 Prozent der Vermittler arbeiten mit drei oder mehr Pools, während 83 Prozent ihre aktuelle Zahl an Pool-Partnern beibehalten wollen. Nur zehn Prozent wollen reduzieren und fünf Prozent künftig aufstocken. Das zeigt das aktuelle Vermittlerbarometer des AfW.

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„Es zahlt sich aus, sich zu fokussieren. Mit mehr Anbindungen wird die Gefahr größer sich zu verzetteln und wesentlich weniger Synergieeffekte zu erzielen.“, kommentiert Norman Wirth, Vorstand des AfW.

Die Auswahlkriterien für Pool-Partner zeigen, worauf es Vermittlern ankommt. An der Spitze steht das Produktportfolio (86,9 Prozent), dicht gefolgt von Werkzeugen und Tools (86,7 Prozent). Das Service- und Beratungslevel (83,7 Prozent) sowie Weiterbildungsangebote (74,4 Prozent) und Digitalisierung (73,6 Prozent) folgen auf den weiteren Plätzen. Erst auf Rang sechs kommen die Provisionen (70,4 Prozent). Die oft öffentlich diskutierten Themen Eigentümerstruktur (57,1 Prozent) und Poolgröße (47,7 Prozent) spielen nur eine untergeordnete Rolle.

Bei den konkreten Leistungen der Pools und Verbünde dominieren nach wie vor die Weiterbildungsangebote (83,1 Prozent). Auch Softwaretools (82,0 Prozent) sind für viele unverzichtbar. Produktinformationen (65,3 Prozent) und Produktschulungen (62,5 Prozent) folgen. Weniger genutzt werden dagegen rechtliche Unterstützung (49,2 Prozent) und Produktvorauswahlen (41,1 Prozent).

Rund zwei Drittel (66 Prozent) des Geschäfts wird laut AfW-Befragung über Pools und Verbünde abgewickelt. Das ist eine leichte Steigerung zum Vorjahr. Die restlichen Anteile verteilen sich auf Direktanbindungen und spezialisierte Plattformen, was die Multikanal-Strategie vieler Vermittler unterstreicht.