Ergo mit Rückwärtsrolle im Vorstand
Die Ergo Group stellt sich im Vorstand neu auf und dreht damit die Zeit zurück. Lena Lindemann soll das Aufgabengebiet von Ulf Mainzer übernehmen, der das Unternehmen verlassen wird.
Im Juli 2022 wurde Lena Lindemann in den Vorstand der Ergo berufen. Damals wurden die Verantwortlichkeiten im Vorstand neugeordnet. Die promovierte Juristin übernahm damals die Verantwortung für die Bereiche Personal Deutschland, Personal International und Allgemeine Dienste. Dieses Aufgabengebiet hatte zuvor Ulf Mainzer inne.
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Mainzer konzentrierte sich seither auf die Bereiche Recht und Datenschutz, Einkauf, Compliance sowie das Corporate Office. Insbesondere die steigenden regulatorischen und rechtlichen Anforderungen in diesem Bereich hätten dies nötig gemacht, argumentierte der Versicherer damals.Nun vermeldet die Ergo Rückwärtsrolle. Denn Mainzer werde sich zum Ende des Jahres auf eigenen Wunsch verabschieden. Der Jurist war immerhin 18 Jahren im Unternehmen. Im Zuge des Abschieds solle Lindemann die Aufgaben von Mainzer zusätzlich übernehmen.
Damit soll Lindemann künftig auch die Bereiche Recht, Compliance, Einkauf und Corporate Governance der Ergo Group leiten. Damit sind die Aufgaben, die 2022 im Zuge der Neuordung der Verantwortlichkeiten geteilt worden, wieder auf einem Schreibtisch gelandet und somit vereint.
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„Wir nutzen diese Veränderung, um die inhaltlich bereits eng miteinander verbundenen Einheiten für Personal- und Rechtsthemen sowie den Einkauf strukturell zu bündeln", sagt Markus Rieß, Chief Executive Officer der ERGO Group AG. „Ich wünsche Lena Lindemann für die Leitung ihres erweiterten Verantwortungsbereichs viel Erfolg und freue mich auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.“
