Hintergrund: Die Nachfrage nach E-Bike-Versicherungen ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen – parallel zur wachsenden Beliebtheit elektrischer Fahrräder. Dabei reicht das Angebot von klassischen Diebstahlschutz-Produkten bis hin zu umfassenden Kaskoversicherungen, die auch Schäden durch Unfall, Vandalismus oder Akkuversagen absichern. Die Anbieterlandschaft ist vielfältig: Neben etablierten Versicherern treten vermehrt auch spezialisierte Direktanbieter, Insurtechs und Mobilitätsplattformen mit eigenen Policen auf den Markt.

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Gerade in diesem heterogenen Feld ist es aufschlussreich, welche Unternehmen in einer großen Verbraucherbefragung als besonders bevorzugte Wahl genannt werden. Die Studie fragt nicht nach Preis-Leistung, Schadensregulierung oder Tarifdetails – sondern untersucht, welche Anbieter in einer hypothetischen Entscheidungssituation besonders häufig genannt werden. Die Befragten sollten sich vorstellen, frei unter verschiedenen Unternehmen wählen zu können – unabhängig davon, ob sie aktuell Kund:innen sind oder nicht. Die Ergebnisse zeigen damit, welche Marken sich im freien Vergleich besonders gut behaupten konnten.

Was wurde gemacht?

Die Auswertung basiert auf der branchenübergreifenden Studie „Deutschlands Kundenfavoriten 2025“, durchgeführt vom Analysehaus ServiceValue in Kooperation mit der WirtschaftsWoche. Insgesamt flossen 341.977 Verbraucherurteile zu 2.578 Unternehmen aus 170 Branchen ein. Die E-Bike-Versicherer wurden dabei als eigenständige Kategorie betrachtet. Für sie wurde eine separate Teilauswertung erstellt, die zeigt, welche Anbieter aus Sicht der Befragten besonders häufig als bevorzugte Option genannt wurden.

Wie wurde bewertet?

Im Zentrum der Untersuchung stand die folgende Frage:

„Welche der folgenden Anbieter [aus Branche xy] würden Sie bevorzugen, wenn Sie entsprechende Leistungen bzw. Produkte in Anspruch nehmen wollten? Bitte entscheiden Sie, als hätten Sie freie Wahl – ganz gleich, ob Sie bereits Kunde sind, werden oder auch nicht werden könnten.“

Die Bewertung erfolgte auf einer vierstufigen Skala:

  1. = würde ich allen anderen gegenüber bevorzugen
  2. = würde ich den meisten gegenüber bevorzugen
  3. = würde ich nur wenigen gegenüber bevorzugen
  4. = würde ich keinem gegenüber bevorzugen bzw. kann ich nicht beurteilen (-)

Antworten der Stufe 4 umfassen damit sowohl bewusste Ablehnung als auch Fälle, in denen keine Einschätzung abgegeben werden konnte (eine im Sinne der Genauigkeit sicher nicht glückliche Wahl – zumindest sollte dies bei den Ergebnissen berücksichtigt werden). Für die Auswertung wurden alle Antworten gleichwertig in die Berechnung eines ungewichteten Mittelwerts einbezogen. Je niedriger dieser Wert, desto stärker wurde ein Unternehmen von den Befragten präferiert – unabhängig von tatsächlichen Kundenverhältnissen. Die Ergebnisse wurden branchenbezogen ausgewertet, um eine faire Vergleichbarkeit sicherzustellen.

Welche Unternehmen wurden ausgezeichnet?

Die Vergabe der Auszeichnungen erfolgte in drei Stufen:

  • „HOHE Empfehlung“ erhielten alle Unternehmen, deren Mittelwert unterhalb des Durchschnitts ihrer Branche lag.
  • „SEHR HOHE Empfehlung“ wurde vergeben, wenn der Mittelwert zusätzlich unter dem Durchschnitt der bereits überdurchschnittlich bewerteten Anbieter lag.
  • „HÖCHSTE Empfehlung“ erhielt das Unternehmen mit dem besten Wert innerhalb seiner Branche – es gilt gemäß Studiendesign als Kundenfavorit Nummer eins in diesem Segment.

Was die Studie nicht leisten kann

Die Untersuchung misst allein die subjektive Präferenz auf Basis einer hypothetischen Wahl. Sie erlaubt keine Rückschlüsse auf tatsächliche Leistungen, Kundenzufriedenheit, Vertragsbedingungen oder Schadensregulierung. Auch das Image, die Bekanntheit oder Marketingpräsenz können die Wahrnehmung beeinflussen – ebenso wie regionale Unterschiede in Sichtbarkeit und Vertrieb.

Die kombinierte Antwortoption „würde ich keinem bevorzugen bzw. kann ich nicht beurteilen“ kann zudem das Ranking einzelner Anbieter verzerren, da ablehnende und unentschiedene Antworten nicht getrennt ausgewertet werden.

Dennoch gilt: Die Studie bietet eine aufschlussreiche Momentaufnahme: Sie zeigt, welche Anbieter für E-Bike-Versicherungen aus Sicht der Verbraucher besonders häufig als attraktive Wahl erscheinen – und welche Marken sich im Wettbewerb um Sichtbarkeit und Kundenwahrnehmung durchsetzen konnten.

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Versicherungsbote stellt die Kundenfavoriten unter den E-Bike Versicherern vor

In der folgenden Bildstrecke präsentieren wir alle E-Bike Versicherer, die im Rahmen der Untersuchung „Deutschlands Kundenfavoriten 2025“ ausgezeichnet wurden – beginnend mit den Unternehmen, die das Prädikat „HOHE Empfehlung“ erhielten. Es folgen Anbieter mit „SEHR HOHER Empfehlung“ sowie das bestbewertete Unternehmen mit der Auszeichnung „HÖCHSTE Empfehlung“. Die E-Bike Versicherer sind nach Auszeichnungsstufe geordnet. Weitere Ergebnisse der branchenübergreifenden Studie sowie Informationen zur Methodik sind auf der Webseite von ServiceValue abrufbar.