Altersvorsorge aufgebaut – und dann? Laut einer aktuellen Umfrage von YouGov im Auftrag von Standard Life haben viele Menschen über 50 Jahre keine klare Vorstellung, wie sie ihre finanzielle Lage im Ruhestand managen sollen. Fast ein Drittel der Befragten bewertet ihre Absicherung mit einer Fünf oder Sechs – also „mangelhaft“ oder „ungenügend“. Nur ein Viertel hält die eigene Vorsorge für „gut“ oder „sehr gut“. Im Schnitt ergibt sich eine ernüchternde Schulnote: 3,66.

Anzeige

Für Versicherungsvermittler und Ruhestandsplaner ist das ein Warnsignal. Denn auch wenn viele Befragte erwarten, im Alter über weniger Einkommen zu verfügen, haben zwei Drittel bisher keinen Finanzplan für die Zeit nach dem Erwerbsleben erstellt. Gleichzeitig gehen 39 Prozent davon aus, dass die Ausgaben gleich bleiben – zwölf Prozent rechnen sogar mit höheren Kosten.

Christian Nuschele, Head of Distribution bei Standard Life, mahnt: „Ruhestandsplanung ist komplexer als klassische Altersvorsorge. Wer hier nicht agiert, riskiert das Erarbeitete.“ Als typische Anforderungen an Produkte für diese Lebensphase wurden Sicherheit, lebenslange Rentenzahlung und Flexibilität genannt – eine Orientierungshilfe für Makler*innen bei der Produktauswahl.

Standard Life qualifiziert daher eigene Maklerbetreuer zu zertifizierten Ruhestandsplanern (FH) und unterstützt als Förderer die Initiative Ruhestandsplanung.
Für Vermittler: Wer Kund*innen ab 50 betreut, sollte stärker auf die gezielte Strukturierung des Vermögens nach Renteneintritt setzen – und dabei sowohl emotionale als auch finanzielle Aspekte einbeziehen.

Anzeige

Über die Studie
Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung wurden im Zeitraum 11. und 24.03.2025 insgesamt 906 Personen im Alter ab 50 Jahren befragt. Die Erhebung wurde nach Alter und Geschlecht quotiert und die Ergebnisse anschließend entsprechend gewichtet.