Frauen setzen bei der Geldanlage weiterhin stärker auf Sicherheit als Männer – das zeigt die aktuelle Studie der BarmeniaGothaer in Zusammenarbeit mit forsa. Während 53 Prozent der befragten Frauen Sicherheit als wichtigsten Aspekt bei der Geldanlage nennen, tun dies nur 45 Prozent der Männer. Gleichzeitig priorisieren nur acht Prozent der Frauen hohe Renditen, während es bei den Männern 21 Prozent sind.

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„In unserer Gesellschaft und besonders unter Frauen herrscht ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit“, erklärt Christof Kessler, Vorstandssprecher des BarmeniaGothaer Asset Managements. „Fonds und Fondsrenten kombinieren meist eine hohe Sicherheit und attraktive Renditen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass gerade Frauen das Potenzial dieser Anlageformen erkennen und sie zunehmend für ihre Geldanlagen nutzen.“

Die Sorge vor Altersarmut ist bei Frauen ausgeprägter als bei Männern: 56 Prozent der Frauen, die mindestens eine Geldanlage besitzen, fürchten, dass ihre Ersparnisse im Alter nicht ausreichen. Bei den Männern äußern dies nur 39 Prozent. Die Differenz zwischen den Geschlechtern ist damit im Vergleich zum Vorjahr von zehn auf 17 Prozentpunkte gestiegen.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Frauen investieren nach wie vor seltener in Aktien als Männer – der Anteil liegt bei 23 Prozent (Männer: 35 Prozent). Bei Fondsanlagen hat sich jedoch eine Angleichung ergeben. Hier ist der Anteil der investierenden Frauen auf 36 Prozent gestiegen (Vorjahr: 28 Prozent), während er bei den Männern leicht auf 34 Prozent gesunken ist.

Für Frauen ist eine frühzeitige und strategische Altersvorsorge essenziell. „Die finanziellen Unterschiede zwischen den Geschlechtern in der Altersvorsorge sind nach wie vor gravierend“, so Kessler. „Gerade für Frauen, die im Ruhestand oft mit geringeren Renten auskommen müssen, ist eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema Geldanlage entscheidend.“

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Über die Studie:
Die BarmeniaGothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen wurde im Auftrag der BarmeniaGothaer Asset Management AG vom Meinungsforschungsinstitut forsa vom 2. bis 7. Januar 2024 mit Hilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Dabei wurden 1.008 Bundesbürger*innen ab 18 Jahren nach einem systematischen Zufallsverfahren repräsentativ ausgewählt und befragt.